Erin Brockovich: „Wir kriegen die dran, Pamela. Wir schaffen es.“
Pamela Duncan: „Ich, ich will das nicht nochmal durchmachen und dann erkennen müssen, das alles umsonst war. Ich weiß nicht, ob ich das ertragen könnte, ob ich das den Kindern nochmal antun könnte.“
Erin Brockovich: „Hören Sie es kommt nicht so sehr darauf an, ob sie gewinnen, verlieren oder ob gar nichts geschieht. Sie sind angelogen worden. Ihre Kinder sind krank, sie sind krank und zwar wegen dieser Lügen. Zumindest aus diesem Grund sollten sie sich zusammentun und dem Gericht vortragen, was man ihnen angetan hat.“
Pamela Duncan: „Ich war mit den Kindern im Krankenhaus, sie haben sich Handtücher vor die Nase gehalten, um die Blutungen zu stillen. Und wissen sie was die Schwestern getan haben? Sie haben das Jugendamt gerufen, weil sie dachten, ich misshandel meine Kinder!“
Warum man „Erin Brockovich“ gesehen haben sollte:
Weil „Erin Brockovich“ eindrucksvoll zeigt, was ein einzelner Mensch erreichen kann bzw. wie viel mehr, wenn sich mehrere Menschen für ein gemeinsames Ziel zusammenschließen. Umso beindruckender, da der auf einer wahren Begebenheit beruht.
Julia Roberts überzeugt in ihrer Rolle als alleinerziehender Mutter, die sich plötzlich in einem der größten Rechtsstreite der USA wiederfindet.
Auch die anderen Darsteller überzeugen in ihren Rollen, wie z. B.: Albert Finney, Aaron Eckhart, Conchata Ferrell, Peter Coyote, Cherry Jones und Mimi Kennedy.
- Erscheinungsjahr: 2000
- Genre: Biopic/Drama
- Produktionsland: USA
- Regie: Steven Sonderbergh
- Drehbuch: Susannah Grant
- Musik: Thomas Newman
- Besetzung u. a.: Julia Roberts, Albert Finney, Aaron Eckhart, Conchata Ferrell, Peter Coyote, Cherry Jones, Mimi Kennedy
Trailer:
Worum geht’s:
Um Erin Brockovich, eine alleinerziehnde Mutter von drei Kindern, die gegen den Energiekonzern Pacific Gas and Electric Company (PG&E) kämpft, der für die Verunreinigung des Grundwassers im kalifornischen Hinkley verantwortlich ist…
Basiert auf:
Der wahren Geschichte von Erin Brockovich.
Interessantes zur Besetzung:
Die echte Erin Brockovich spielt eine Gastrolle als Kellnerin im Film und der echte Ed Masry spielt in der selben Szene einen Gast des Restaurants.
Erfolge:
„Erin Brockovich“ hat einen Oscar® gewonnen:[1]
- Julia Roberts als Beste Hauptdarstellerin
Interessante Hintergrundinfos:
Laut der echten Erin Brockovitch entsprechen mindestens 98% des Films den realen Vorkomnissen.[2]
ACHTUNG SPOILER:
Erin Brockovichs fand bei ihren Nachforschungen heraus, dass die Bewohner von Hinkley von den 1960er bis in die 1980er Jahre durch das Grundwasser dem giftigen Chrom(VI) ausgesetzt waren. Verantwortlich dafür war eine Niederlassung der Pacific Gas and Eletric Company, welche zur Zahlung der größten Schadenersatzsumme in der Geschichte der USA verurteilt wurde: 333 Millionen US-Dollar.[3]
Warum ist der Film heute noch bedeutend:
Große Konzerne, die Lebensräume schädigen und die Verantwortung dafür nicht übernehmen wollen oder, noch schlimmer, versuchen ihre eigene Mitschuld zu vertuschen, sind leider immer wieder aktuell.
[1] https://www.oscars.org/oscars/ceremonies/2001/E?qt-honorees=1#block-quicktabs-honorees
[2] https://www.imdb.com/title/tt0195685/trivia/?ref_=tt_ql_trv
[3] https://www.skillmd.com/erin-brockovich-and-hexavalent-chromium/