Filme in den 90er Jahren

90er Jahre - Fokus zurück auf die Filme

In den 90er Jahren kamen viele Thriller ins Kino, wie beispielsweise „The Silence of the Lambs (Das Schweigen der Lämmer)“ aus dem Jahr 1991.

Außerdem waren so genannte RomComs (Romantische Komödien) sehr beliebt, beispielsweise „Pretty Woman“ aus dem Jahr 1990.

Disney läutete 1991 mit ihrem Film „Beauty and the Beast (Die Schöne und das Biest)“ eine Animationsfilmwelle ein.

Actionfilme erfreuten sich in dieser Zeit ebenfalls weiterhin großer Beliebtheit, wie beispielsweise der Film „Independence Day“ aus dem Jahr 1996.

Auch in den 90er Jahren wurden viele gesellschaftkritische Filme gedreht. Als Beispiel soll hier der Film „Philadelphia“ aus dem Jahr 1999 genannt werden.

In den 90er Jahren gab es auch mehr Filme von Regisseurinnen, wie beispielsweise 1990 „Boys don’t cry“ von Kimberly Peirce, 1991 „The Piano (Das Piano)“ von Jane Campion sowie „Point Break (Gefährliche Brandung)“ von Kathryn Bigelow, 1993 „Sleepless in Seattle (Schlaflos in Seattle“ von Nora Ephron und 1999 „The Virgin Suicides“ von Sofia Coppola.

DAS Filmjahr 1999

1999 wird gerne als DAS große Filmjahr bezeichnet, weil in diesem Jahr so viele gute Filme herauskamen, neben „Philadelphia“ und „Matrix“ beispielsweise auch noch „Notting Hill“, „Magnolia“, „The Sixth Sense“, „American Beauty“ und „Fight Club“.

In dieser Zeit haben sich auch die Computer- bzw. Digitaleffekte sehr weiterentwickelt, was wahrscheinlich damals besonders den Film „Matrix“ aus dem Jahre 1999 so beeindruckend machte. Auch für das Sounddesign war die Verwendung von Computern ein riesiger Vorteil, da man nun nicht mehr reale Bänder verwenden musste, sondern die Tonspuren digital verarbeiten konnte und auch die Möglichkeit hatte alle Tonspuren unkompliziert gleichzeitig anhören zu können.

Das Sundance Film Festival

Da viele aus der Filmbranche den Fokus wieder mehr auf die Filme selbst lenken wollten und unabhängige Filmemacher fördern, entstand 1991 das „Sundance Film Festival“. Viele Filmemacher, wie beispielsweise Robert Rodriguez, Quentin Tarantino sowie die Coen-Brüder und auch Filme, wie beispielsweise „Saw“, „Blair Witch Project“, „Donnie Darko“ und „Little Miss Sunshine“ verdanken diesem Festival ihren Durchbruch.

Filmstudios die in den 90er Jahren gegründet wurden:

  • Hollywood Pictures (gehört heute zu Disney)
  • Marvel

Bedeutende Filmemacher aus dieser Zeit (Auswahl):

  • Quentin Tarantino
  • die Coen-Brüder
  • Wes Anderson
  • David Fincher

Bedeutende Schauspieler aus dieser Zeit (Auswahl):

  • Sharon Stone
  • Anthony Hopkins
  • Judy Foster
  • Tom Hanks
  • Liam Neeson
  • Julia Roberts
  • Richard Gere
  • Hugh Grant
  • Sandra Bullock
  • Meg Ryan
  • Kevin Kostner
  • Mel Gibson
  • Johnny Depp
  • Jennifer Aniston
  • Leonardo DiCaprio
  • Will Smith
  • Denzel Washington

Filmmusikkomponisten aus dieser Zeit (Auswahl):

  • Jerry Goldsmith (z. B. Basic Instinct, Der 1. Ritter, L. A. Confidential, Air Force One, Mulan, Die Mumie)
  • James Horner (Jumanji, Apollo 13, Braveheart, Titanic, Deep Impact)
  • Randy Newman (z. B. Toy Story)
  • Hans Zimmer (z. B. Thelma & Louise, Der König der Löwen, The Rock- Fels der Entscheidung)
  • Trevor Rabin (z. B. Con Air, Aarmageddon)
  • David Arnold (z. B. Independence Day, die James Bond Filme dieser Zeit, Godzilla)
  • Thomas Newman (z. B. The Shawshank Redemption, American Beauty, The Green Mile)

Quellen:

  • Dokumentation „The Movies – Die Geschichte Hollywoods“, USA 2019, (produziert u.a. von Tom Hanks für CNN)
  • Dokumentation „Making Waves: The Art of Cinematic Sound“, USA 2019, (produziert für arte)

Filme der 90er Jahre:

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