Whiplash

Ein Film, den sich angehende Schlagzeuger vielleicht nicht angucken sollten…

Whiplash Noten
  • Erscheinungsjahr: 2014
  • Genre: Musikfilm/Drama
  • Produktionsland: USA
  • Regie: Damien Chazelle
  • Drehbuch: Damien Chazelle
  • Musik: Justin Hurwitz
  • Besetzung u. a.: Miles Teller, J. K. Simmons, Paul Reiser, Melissa Benoist

Trailer:

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=oAhvG3wIE_g
Quelle: YouTube Kanal von Sony Pictures Entertainment

Worum geht’s:

Der 19-jährige Anrew Newman (Miles Teller) ist ein talentierter Schlagzeuger und besucht deshalb das Shaffer Conservatory of Mussic in New York City. Eines Tages wird er vom Leiter der Studioband Terence Fletcher (J. K. Simmons) entdeckt. Fletcher versucht seine Studenten durch sadistische Strenge und verbale Demütigungen zu Höchstleistungen anzuspornen…

Interessantes zur Besetzung:

Milles Teller spielt seit dem Alter von 15 Jahren Schlagzeug. Dennoch hat er für den Film drei Mal die Woche vier Stunden am Tag Schlagzeugunterricht bekommen.[1]

J. K. Simmons kommt aus einer musikalischen Familie. Seine Mutter war eine Musiklehrerin und sein Vater Leiter des Musikdepartments an der Universität von Montana, an der J. K. einen Abschluss in Musik erwarb.[2]

Erfolge:

„Whiplash“ hat drei Oscars® gewonnen:[3]

  • J. K. Simmons als Bester Nebendarsteller
  • Bester Schnitt
  • Bester Ton

Interessante Hintergrundinfos:

Whiplash bedeutet im Deutschen Peitschenhieb oder auch Schleudertrauma.

Warum ist der Film heute noch bedeutend:

Im Film geht es vor allem um sehr sehr schwarze Pädagogik. Es wird hier sehr weit gegangen, um Höchstleistungen aus den Schülern herauszuholen. Ich finde ja, Angst sollte nie genutzt werden, um Menschen zu unterrichten. Außerdem glaube auch nicht, dass man so wirklich Bestleistungen erreicht. Ich z. B. blockiere total, wenn man mit so begegnet.

Ich habe z. B. mal ein Jahr lang Geige gespielt und meine Lehrerin war lange nicht so schlimm wie der Lehrer hier im Film und dennoch habe ich mich so unter Druck gesetzt gefühlt, dass ich nach dem Jahr nicht mehr spielen konnte. Mein Körper hat quasi gestreikt. Zum Glück hat mir das aber nicht den Spaß an der Musik genommen, das wäre ja Schade gewesen. Aber ich denke so etwas gibt es auch.

Ich glaube man kann viel mehr erreichen, wenn man Menschen bestärkt und sie dazu bringt an sich selbst zu glauben. Kritik kann und sollte trotzdem geübt werden, denn auch konstruktive Kritik bringt weiter; es bringt ja außerdem nichts wenn man sich irgendwann total überschätzt.

Gerade wenn man Menschen für etwas begeistern möchte, wird man das wohl eher nicht durch ein Gefühl der Angst erreichen; das gilt wohl in allen Bereichen.


[1] https://www.imdb.com/title/tt2582802/trivia/?ref_=tt_ql_trv

[2] Vgl. Ebd.

[3] https://www.oscars.org/oscars/ceremonies/2015/W?qt-honorees=1#block-quicktabs-honorees

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