WALL·E – Der Letzte räumt die Erde auf

„Das nennt man Ackerbau. Kinder, es gibt alle möglichen Pflanzen: Gemüsepflanzen, Pizzapflanzen… ach, es ist toll Zuhause zu sein!“

WALL·E Umwelt- und Klimaschutz
  • Erscheinungsjahr: 2008
  • Genre: Animationsfilm
  • Produktionsland: USA
  • Regie: Andrew Stanton
  • Drehbuch: Thomas Newman und Peter Gabriel (Song)
  • Musik: Herbert Stothart und Harold Arlen

Trailer:

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=92P0-mKMq9I
YouTube Kanal von Disney Deutschland

Worum geht’s:

In „WALL·E – Der Letzte räumt die Erde auf“ ist die Erde aufgrund von Umweltverschmutzung unbewohnbar geworden, weswegen die Menschen die Erde mit Raumschiffen verlassen haben. Ein Heer Müllroboter WALL·Es wurde zurückgelassen, um die Erde aufzuräumen. Nach 700 Jahren ist aber nur noch ein WALL·E übrig. Über die Jahrhunderte hat er ein Bewusstsein entwickelt. Sein einziger Freund ist eine Kakerlake. Vom Film Hello, Dolly! Hat er außerdem gelernt, was es heißt sich zu verlieben.

Eines Tages findet WALL·E eine Pflanze und nimmt sie mit. Bald darauf landet ein Raumtransporter auf der Erde und setzt den Roboter EVE ab. WALL·E verliebt sich in EVE…

Basiert auf:

Der Frage: Was ist, wenn die Menschheit die Erde evakuiert und den letzten Roboter nicht ausschaltet?

Erfolge:

„WALL·E“ hat einen Oscar® gewonnen:[2]

  • Bester Animationsfilm

Interessante Hintergrundinfos:

Um die Möglichkeiten des reinen visuellen Erzählens zu ergründen, sahen sich Andrew Stanton und das Pixar Team in ihrer Mittagspause 18 Monate lang nach und nach alle Charlie Chaplin und Buster Keaton Filme an.[3]

Der Bordcomputer wird im Original von Sirgourney Weaver gesprochen.[4]

Über die Frage, ob man sich tatsächlich mit Hilfe eines Feuerlöchers durch das All bewegen könnte, konnten sich selbst Wissenschaftler bisher nicht einigen.[5]

Thomas Newmans Onkel Lionel Newman hatte 1969 am Film „Hello Dolly!“ mitgearbeitet.[6]

Was erzählt uns der Film über seine Entstehungszeit:

Dass man sich schon damals Gedanken dazu machte, was wohl passieren könnte, wenn die Menschheit es nicht schafft ihr Problem mit der Umweltverschmutzung zu lösen.

Was erzählt uns der Film über die damalige Gesellschaft:

Der Film geht davon aus, dass die Menschheit es nicht schafft mit der Umweltverschmutzung fertig zu werden.

Warum ist der Film heute noch bedeutend:

Das Thema ist bedeutender denn je, denn Umweltverschmutzung und die Klimakrise sind heute ein riesiges Problem.

Es gibt leider immer noch viele Menschen, die diese Problematik nicht sehen/sehen wollen oder nicht verstehen.

Immer mehr Menschen erkennen und verstehen das Problem, dennoch geht es mit Lösungen eher schleppend voran.

Ein großes Problem ist wohl, dass die gesamte Problematik für viele Menschen recht abstrakt ist, da auch die Folgen nicht immer und überall unmittelbar sichtbar. Viele verstehen auch die ganzen Zusammenhänge nicht, da auch diese globaler Natur und nicht immer unmittelbar sind.

Der Film kann also vielleicht helfen zu verstehen, was passieren könnte, wenn die Menschheit nichts tut bzw. zu wenig und vor allem nicht schnell genug. Menschen müssen oft erst mit der Nase direkt auf Problematiken gestoßen werden, damit sie etwas tun. Es kann meiner Meinung nach aber doch auch nicht sein, dass es z. B. erst auch in Deutschland schlimme Hochwasser braucht, bis viele einsehen, dass es vielleicht doch ein Problem geben könnte. Es scheint mir, dass hier wahrscheinlich auch Bildung ein Knackpunkt ist. Das Thema muss möglichst frühzeitig in die Köpfe der Kinder bzw. zukünftigen Erwachsenen, damit sie es hoffentlich besser machen als wir. Insofern ist es gar nicht so blöd, möglichst viele Kinderfilme zu diesem Thema zu machen.


[1] https://www.loc.gov/programs/national-film-preservation-board/film-registry/complete-national-film-registry-listing/

[2] https://www.oscars.org/oscars/ceremonies/2009/W?qt-honorees=1#block-quicktabs-honorees

[3] https://m.imdb.com/title/tt0910970/trivia/?ref_=tt_ql_trv

[4] Vgl. Ebd.

[5] Vgl. Ebd.

[6] Vgl. Ebd.

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