Rock ist irgendwie meine Lieblingsmusikrichtung. Ich hab überlegt, woran das wohl liegt und glaube es liegt vor allem daran, dass Rockmusik handgemachte Musik ist. Also mit den typischen Instrumenten Gitarren, Bass und Schlagzeug und manchmal auch Keyboards. Außerdem kommt noch dazu, dass die Texte, zumindest meistens, viel Inhalt haben, sei es persönliche Erfahrungen der Musiker oder gesellschaftliche Themen, die aufgegriffen und durch die Musik untermalt werden. Dass es meine Lieblingsmusikrichtung ist liegt aber wohl auch an meiner Prägung, es ist einfach die Musikrichtung, die auch in meiner Kindheit ständig lief – Schallplatten rauf und runter.
Rhythm and Blues (R ‘n‘ B)
Wie schon erwähnt entwickelte sich aus dem Urban Blues in den 1940er Jahren der Rhythm and Blues (R ‘n‘ B). Man könnte sagen, dass der R ‘n‘ B quasi eine Art afroamerikanische Popmusik war. War der Blues noch eher eine „schwerere getragene“ Musikrichtung, vor allem aufgrund seines Ursprungs, war der R ‘n‘ B dann eine eher etwas „leichtere spaßige“ Musikrichtung.
Rock ‘n‘ Roll
In den 1950er Jahren entwickelte sich aus dem R ‘n‘ B und dem Country – dessen Ursprünge in dem traditionellen Folk aus Irland und England liegen, der mit den Migranten aus diesen Ländern in die USA kam – der Rock ‘n‘ Roll. Der Rock ‘n‘ Roll war quasi Ausdruck der Jugendprotestkultur der Nachkriegszeit. Bekannteste Vertreter sind wohl Elvis und Chuck Berry.
Ein wichtiger Grundstein für die Entstehung des Rock war auch die Weiterentwicklung der Instrumente wie z. B. die Entwicklung der Fender Telecaster E-Gitarre 1950, dem Fender-Bass 1951, der Gibson Les-Paul E-Gitarre 1952 sowie den Marshall Verstärkern und Boxen 1962. Die Entwicklung wurde zudem von vielen Musikern unterstützt wie z. B. Ritchie Blackmore, Pete Townshend und Jimi Hendrix.
In den 1960er Jahren geriet der Rock ‘n‘ Roll etwas in eine Krise, was unterschiedliche Ursachen hatte: Elvis musste seinen Wehrdienst antreten und Chuck Berry kam, wegen vorgeworfener Prostitution Minderjähriger, ins Gefängnis. Dafür entwickelte sich aus dem Rock ‘n‘ Roll dann die Beatmusik, der als gitarrenlastiger Pop-Rock beschrieben werden kann. Die bekannteste Beatband sind natürlich die Beatles.
British Invasion
Die Popularität britischer Bands wie z. B. der Beatles, der Rolling Stones und The Who wurde dann zu einem weltweiten Phänomen, weswegen man auch von der British Invasion spricht.
Woodstock
1969 fand mit dem Woodstock-Festival wahrscheinlich DAS wichtigste Open-Air-Festival statt. Es umfasste die Musikrichtungen Rock, Psychedelic Rock, Blues, Country und Folk. Aufgetreten sind u. a.: Santana, Creedence Clearwater Revival, Janis Joplin, The Who, Joe Cocker, Crosby, Stills, Nash & Young und Jimi Hendrix.
Aus dem amerikanischen Rock ‘n‘ Roll und der British Invasion entwickelte sich damit der Rock. In den 1960ern entstand außerdem der Folk-Rock als Verbindung von Rock und Folk. Bekannteste Vertreter sind wohl Bob Dylan, The Byrds (1964 in L. A. gegründet) und Crosby, Stills, Nash & Young (1968 ebenfalls in L. A. gegründet).
In den 1970er Jahren waren die Beatles quasi die Urväter des Pop-Rock und die Rolling Stones die Urväter des Hardrocks.
2022 hab ich es dann im Rahmen der „Sixty Tour“ z. B. doch noch geschafft doch auch mal auf ein Konzert der Rolling Stones zu gehen und meine drei Haupterkenntnisse sind: 1. Die sind live schon echt gut und ich kann den Hype schon irgendwie nachvollziehen. 2. Ich versteh jetzt auch total warum sie sich so lange halten konnten und immer wieder Menschen begeistern. Ist schon krass, wenn man sich überlegt, dass es die Band jetzt schon so lange gibt. Die Band ist genauso alt wie mein Papa. 😮 3. Mick Jagger wechselt sein Outfit während des Konzerts ungefähr genauso oft wie die ganzen weiblichen Popsternchen auf ihren Konzerten. 🤭