Grunge – Musik aus dem Untergrund

Grunge als Nischenmusikrichtung

Der Grunge entstand Mitte der 1980er Jahre und ist quasi eine Mischung aus Hard Rock und Punk-Rock. Das besondere am Grunge ist, dass Aufnahmen kaum bis gar nicht bearbeitet werden, weswegen die Musik eher „unkonventionell“ wirkt. Vielleicht auch deshalb war Grunge zunächst eher eine Nischenmusikrichtung. Neil Young wird als „Godfather des Grunge“ bezeichnet. Er zählt zum so genannten Proto-Grunge (Musiker, die Grunge-Elemente in ihrer Musik hatten, bevor Grunge eine eigenständige Musikrichtung wurde). Weitere Vertreter waren z. B. Soundgarden (1984 in Seattle gegründet).

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=G2QDbrGb-0c
Quelle: YouTube Kanal von David
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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=jWpnbwllWEk
Quelle: YouTube Kanl von Sebastian Bach

Grunge wird Mainstream

In den 1990er Jahren konnte der Grunge immer weiter in den Mainstream vordringen, was wohl vor allem an der Bekanntheit von Bands wie vor allem Nirvana lag. Kurt Cobain hat, wohl eher unbeabsichtigt, aus dem Grunge neben einer Musikrichtung gleich eine ganze Lebenseinstellung gemacht, könnte man wohl so sagen. Weitere Vertreter sind z. B. Pearl Jam (1990 ebenfalls in Seattle gegründet).

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=IAp6bQfTQ20
Quelle: YouTube Kanal von Влад Роу
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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=NxCwfPseSDg
Quelle YouTube Kanal von Live Rock Music Concerts

Der Post-Grunge

Mitte der 1990er Jahre war der Hype um den Grunge dann aber relativ plötzlich auch schon wieder vorbei, da sich viele Grunge-Bands trennten, der Nu Metal entstand und der größte Einschnitt sowie Schock war wohl der Tod Kurt Cobains. Dennoch hat der Grunge viele Bands in ihrem Sound beeinflusst, weswegen vielen Rockbands u. a. auch die Musikrichtung Post-Grunge zugeschrieben wird, so z. B. den Foo Fighters, um Ex-Nirvana-Schlagzeuger Dave Grohl), Puddle of Mudd, Shinedown und Seether.

Pearl Jam hat es aber z. B. geschafft auch die 2000er (z. B. 2009: „Backspacer“) und 2010er (z. B. 2013: „Lightnig Bolt“) Jahre zu überdauern und ihre Fangemeinde immer wieder neu von sich zu überzeugen.

Pearl Jam hab ich schon zwei Mal live gesehen. Eine wirklich gute Liveband und machen Live wirklich Spaß. Ich mag auch Frontmann Eddie Vedder sehr, der ist immer so rührend besorgt um sein Publikum (das hat einen tragischen Hintergrund, da neun Männer bei ihrem Konzert auf dem Festival in Roskilde in einem Mosphit ums Leben kamen): er fragt auf Konzerten immer wieder ob es allen gut geht, erinnert daran, dass alle aufeinander aufpassen sollen und wenn es sich vor der Bühne zu sehr staut fordert er das Publikum auf alle drei Schritte nach hinten zu machen damit wieder alle mehr Platz haben.

Außerdem leert er gerne eine Flasche Rotwein auf seinen Konzerten und gibt dem Publikum auch gerne etwas von seinem Wein ab. 🤭 Ich fühle mich deswegen auf ihren Konzerten oft eher als wäre ich auf einer großen Hausparty von Pearl Jam. 😆

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