Alien – Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt

„Ich kann Ihnen nichts vormachen, was Ihre Chancen angeht. Aber: Sie haben mein Mitgefühl.“ Ash in Alien

Alien - Das unhe
  • Erscheinungsjahr: 1979
  • Genre: Science-Fiction/Actionfilm/New Hollywood
  • Produktionsland: GB, USA
  • Regie: Ridley Scott
  • Drehbuch: Dan O’Bannon und Ronald Shusett
  • Musik: Jerry Goldsmith
  • Besetzung u. a.: Sigourney Weaver, Ian Holm, Harry Dean Stanton

Trailer:

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=5IHyNCODrzI
Quelle: YouTube Kanal von Alien Anthology

Worum geht’s:

2122: Das Raumschiff Nostromo ist nach einer langen Reise durch den Weltraum endlich auf dem Rückweg zur Erde. Als es ein Funksignal von einem scheinbar unbewohnten Planten auffängt, ändert der Zentralcomputer des Schiffes dann selbständig den Kurs und weckt die Besatzung auf, die sich bis zu diesem Zeitpunkt in einem Kälteschlaf befunden hat. Da das Signal als Hilferuf gedeutet wird, entscheidet die Besatzung dem Signal weiter zu folgen. Auf dem Planeten finden sie jedoch nur das Wrack eines außerirdischen Raumschiffs, ein versteinertes Skelett und eine Ansammlung eiförmiger Gebilde. Offizier Ellen Ripley (Sigourney Weaver) vermutet es könne sich auch um ein Warn- anstatt einem Notsignal gehandelt haben…

Interessantes zur Besetzung:

Neben Sigourney Weaver war auch Meryl Streep für die Rolle der Ellen Ripley im Gespräch. Diese lehnte jedoch ab, da sie zu dieser Zeit um ihren kurz zuvor verstorbenen Partner trauerte.[1]

Sigourney Weaver gelang mit ihrer Hauptrolle als erster Frau der Durchbruch im Actiongenre.

Erfolge:

2002 wurde Alien in das National Film Registry (Verzeichnis US-amerikanischer Filme, die als besonders erhaltenswert angesehen werden) aufgenommen.[2]

 „Alien“ hat einen Oscar® gewonnen:[3]

  • Beste visuelle Effekte

Interessante Hintergrundinfos:

Interessant ist, dass der nie realisierte Dune-Film eigentlich für die Optik der Alien-Filme verantwortlich ist: Das Drehbuch für diesen Dune-Film schrieb Dan O’Bannon und für die künnstlerische Umsetzung sollten die Künstler Moebius, Chris Foss und H. R. Giger zuständig sein. Vor allem aus finanziellen Gründen scheitete das ambitionierte Dune-Projekt. Doch als Dan O’Brannonen an dem Drehbuch für Alien schrieb, fielen ihm die kreativen Künstler aus dem Dune-Projekt wieder ein und zeigte deren Entwürfe für das Dune-Projekt Ridley Scott, der die Künster dann für die praktische Umsetzung von Alien engagierte.1

Die außerirdischen Wesen wurden vom Bildhauer HR Giger geschaffen, der auch einen Oscar für seine Arbeit erhielt.

Da die Animatronik damals noch in den Kinderschuhen steckte, wurde das Alien in diesem Film noch von einem Menschen verkörpert.[4]

In der Szene, in der sich die Katze vor dem außerirdischen Wesen erschrickt, wurde ein Schäferhund vor der Katze platziert; zunächst so, dass sich beide nicht sehen konnten, dann wurde die Barriere zwischen ihnen entfernt.[5]

Das ausgewachsene Alien ist erst nach einer Stunde im Film zu sehen und insgesamt im Film auch nur vier Minuten.[6]

Ridley Scott hat alle Aufnahmen, die mit einer Handkamera gedreht wurden, selbst gemacht.[7]

Es gibt drei Fortsetzungen des Films: Aliens – Die Rückkehr, Alien 3 und Alien – Die Wiedergeburt. In allen Filmen spielt Sigourney Weaver die Hauptrolle. Außerdem gibt es zwei Prequels: Prometheus – Dunkle Zeichen und Alien: Covenant. Zudem gibt es noch zwei Crossoverfilme mit der Predator-Filmreihe: Alien vs. Predator und Alien vs. Predator 2.

ACHTUNG SPOILER

Für die Szene in der das außerirdische Wesen aus dem Brustkorb bricht, wurde der Trick verwendet, bei dem der Schauspieler eigentlich unter einem Tisch liegt und nur der Kopf, Schultern und Arme aus einem Loch herausgucken. Auf dem Tisch liegt ein künstlicher Torso, vollgepumpt mit Luft und Tierinnereien. Letzteres wussten die anderen Schauspieler jedoch nicht, weswegen die Schockreaktionen echt sind, wenn das Alien und die Tierinnereien aus dem Körper brechen.[8]

Was erzählt uns der Film über seine Entstehungszeit:

Das Publikum war endlich auch für eine weibliche Actionheldin bereit.

Was erzählt uns der Film über die damalige Gesellschaft:

Das Publikum fand außerdem Gefallen daran sich vor dem Unbekannten zu gruseln.

Warum ist der Film heute noch bedeutend:

Der Film ist bis heute ein Meilenstein des Science-Fiction-Genres und hat den Grundstein dafür gelegt, dass sich auch weibliche Charaktere im Actiongenre etablieren konnten.


[1] https://www.imdb.com/title/tt0078748/trivia

[2] https://www.loc.gov/programs/national-film-preservation-board/film-registry/complete-national-film-registry-listing/

[3] https://www.oscars.org/oscars/ceremonies/1980/A?qt-honorees=1#block-quicktabs-honorees

[4] https://www.imdb.com/title/tt0078748/trivia

[5] Vgl. Ebd.

[6] Vgl. Ebd.

[7] Vgl. Ebd.

[8] Vgl. Ebd.

  1. David Hain: Fakt ab!: Die unglaublichsten Geschichten aus der Welt des Films, 1. Auflage, Berlin, 2017, S. 17. ↩︎

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