Southern Rock entstand Ende der 1960er Jahre in den Südstaaten der USA als eine Spielart des Bluesrock und war dann in den 1970er Jahren eine der populärsten Stilrichtungen des Rock. Er war quasi ein musikalischer Protest gegen die Rassismusvorwürfe seit dem Bürgerkrieg sowie die Stereotypisierung der Menschen aus den Südstaaten als Hinterwäldler. Die jüngere Bevölkerung beschrieb mit dem Southern Rock ihr eigenes Lebensgefühl. Die bekanntesten Vertreter sind wohl: Lynyrd Skynyrd (1964 in Jacksonville gegründet) und ZZ Top (1969 in Houston gegründet).
Die Allman Brothers Band, die sich 1969 ebenfalls in Jacksonville gründete, war außerdem eine der ersten Band, die aus afroamerikanischen und weißen Amerikanern bestand.
Ende der 1970er Jahre ließ die Popularität des Southern Rock wieder nach, aber dennoch gibt es bis heute Bands dieser Musikrichtung. 1975 gründete sich, ebenfalls in Jacksonville, die Band Molly Hatchet, 1989 die Black Crows, 1994 in Atlanta Gov’t Mule, 2000 ebenfalls in Atlanta Blackberry Smoke sowie 2004 die Sheepdogs und 2013 in South Carolina die Marcus King Band.
Bei Gov’t Mule, die Band um Frontmann Warren Haynes, war ich 2017 auf ihrer Tour zum Album „Revolution Come…Revolution Go“ auf ihrem Konzert. Die sind live sehr gut und Warren Haynes spielt halt auch sehr gut Gitarre.