Karotten und Sellerie in Würfel schneiden. Lauch in Stücke schneiden.
Kartoffeln schälen, waschen und in Würfel schneiden.
Zwiebel schälen und fein würfeln. Zwiebeln andünsten.
Geschnittenes Gemüse, Lorbeerblätter und Majoran dazugeben und kurz andünsten. Gemüsebrühe dazu gießen und aufkochen. Bei mittlerer Hitze zugedeckt etwa 20 Minuten garen.
Lorbeerblätter entfernen. Die Suppe mit einem Stabmixer kurz pürieren, sodass sie etwas sämiger wird.
Würstchen in Stücke schneiden, in die Suppe geben und erwärmen.
Petersilienblätter abzupfen, hacken und in Suppe geben.
Suppe mit Salz, Pfeffer, Piment und etwas frisch abgeriebenem Muskat abschmecken.
Sie hat in Deutschland von Juli bis Oktober Saison.
Seit jahrtausenden wurde die Knolle in Südamerika von den einheimischen Völkern kultiviert.
Mitte des 16. Jahrhunderts entdeckten die Spanier die Knolle auf ihren Expeditionen in Südamerika und nahmen sie mit in ihr Heimatland.
Von Spanien aus verbreitete sich die Knolle dann nach Italien und schließlich in ganz Europa. Mit dem Anbau der Kartoffel in Europa begannen zu Beginn des 17. Jahrhunderts die Iren.
In Deutschland wurde die Knolle spätestens ab Mitte des 17. Jahrhunderts angebaut.
1748 veröffentlichte die schwedische Wissenschaftlerin Eva Ekeblad ihre Studie zur Herstellung von Brot, Alkohol, Stärke und Puder aus der Knolle. Ihre Erkentnisse trugen zur Verbreitung der Knolle als Lebensmittel bei.
Quelle: agropa
2022 wurden weltweit 375 Millionen Tonnen der Knolle geerntet. Der größte Produzent war in diesm Jahr China mit 95.570.055 t.
Antioxidantien schützen die Zellen und können das Risiko für Herzkrankheiten, Diabetes und Krebs reduzieren.
Kartoffelsaft hilft gegen Sodbrennen und Kartoffelbrei kann auch bei Magen-Darm-Beschwerden gegessen werden, da er leicht verdaulich ist.
Kalte Wickel aus gewaschenen rohen Kartoffeln haben bei rheumatischen Entzündungen, Verstauchungen oder Mückenstichen eine heilende Wirkung.
Quelle: eatbetter
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„Barbenheimer“ (ein sogenanntes Kofferwort, da aus zwei Begriffen zusammengesetzt) wird ein Filmevent (möglichst beide Filme zusammen im Kino als Doppelfeature zu gucken) sowie ein Internetphänomen in Reaktion auf die gleichzeitige Veröffentlichung am 21. Juli 2023 der sehr unterschiedlichen Filme „Barbie“ und „Oppenheimer“ genannt. Auch an mir ist das Phänomen nicht vorbeigegangen, also so krass beide Filme an einem Tag zu gucken, war ich nicht, aber ich habe tatsächlich beide Filme relativ zeitnah im Kino gesehen. Interessant ist, dass schlussendlich „Barbie“ der finanziell erfolgreichere Film war – weltweit 1.445.630.882 US-Dollar eingespielt, „Oppenheimer“ dafür aber mehr Preise gewann – mit weltweit 952.040.360 eingespielten US-Dollars aber durchaus auch finanziell erfolgreich.
Im Marketing wird so ein Phänomen übrigens Konterprogramm genannt. Das clevere daran ist, dass man zwei sehr unterschiedliche Filme gleichzeitig an den Start bringt, die sich in der Regel gegenseitig nicht das Publikum an den Kinokassen wegschnappen. Das geniale an „Barbenheimer“ war aber nun, dass viele durch eine Eigendynamik, die diese Marketingkampagne des Konterprogramms über das Internet und besonders Soziale Netzwerke entwickelte, sich am Ende sogar beide Filme im Kino ansahen; obwohl so sehr unterschiedlich.
Vielleicht, auch wenn man das natürlich nicht genau belegen kann, hat auch Corona dieses Phänomen begünstigt; war es doch ein Medienevent, dem man endlich wieder in der Öffentlichkeit beiwohnen konnte, nachdem man zwischenzeitlich ja nichtmalmehr Kinos besuchen durfte.
Jedenfalls ein sehr interessantes Phänomen, was sich in dieser Dimension wahrscheinlich die beste Marketingfirma nicht hätte ausdenken können und was so wahrscheinlich auch nicht noch mal passieren wird.
]]>„Wir wussten, die Welt würde nicht mehr dieselbe sein. Ein paar Leute lachten, ein paar Leute weinten, die meisten waren still.
Ich erinnerte mich an eine Zeile aus der Hindu-Überlieferung, der Bhagavad Gita.
Vishnu versucht den Prinzen zu überzeugen, dass er seine Pflicht zu tun habe und um ihn zu beeindrucken nimmt er seine vielarmige Gestalt an und sagte:
»Nun bin ich zum Tod geworden, dem Zerstörer der Welten.«
Original Englisch: »Now I am become Death, the destroyer of worlds.«
Ich denke, auf die eine oder andere Weise dachten wir das alle.“Public Domain, Link
Um die Lebensgeschichte des wissenschaftlichen Leiters des Manhattan-Projekts und „Vater der Atombombe“: J. Robert Oppenheimer. Als Rahmenhandlung dienen eine Ausschussanhörung Oppenheimers 1954 und eine Senatsanhörung 1959 mit deren Hilfe immer wieder auf frühere Ereignisse in seinem Leben zurückgeblickt wird.
Ein paar Lebensstationen aus dem Film:
1926: Er studiert an der Cambridge Universität Physik
ein paar Jahre später: Er lehrt an der University of Carlifornia Quantenphysik
1940: Hochzeit mit der Biologin Kitty Harrison (Emily Blunt)
während des Zweiten Weltkrieges: Er übernimmt die Leitung des Manhattan-Projekts
nach dem Zweiten Weltkrieg: Er ist Vorsitzender des Beratungskomitees der amerikanischen Atomenergiebehörde Atomic Energy Commission
…
Adaption auf Basis der Biografie von Kai Bird und Martin J. Sherwin.
Cillian Murphy hatte bereits in sechs Filmen von Christopher Nolan als Nebendarsteller mitgewirkt und übernahm hier zum ersten Mal eine Hauptrolle in einem Nolan Film.
Es ist Robert Downeys Lieblingsfilm von seinen eigenen, bei denen er mitgewirkt hat.[2]
„Oppenheimer“ hat sieben Oscars® gewonnen:[3]
Obwohl kleine Änderungen und Ergänzungen vorgenommen wurden (die Gespräche mit Albert Einstein gab es so z. B. nicht und auch ob es die versuchte Vergiftung des Dozenten wirklich gegeben hat ist zweifelhaft), ist der Film im Großen und Ganzen eine recht akkurate Darstellung der Geschehnisse bzw. des Lebens von Robert Oppenheimer.[4]
Christopher Nolan wollte den gesamten Film aus der subjektiven Sicht von Robert Oppenheimer erzählen und schrieb deswegen das Drehbuch komplett in der ersten Person (Ich-Perspektive).[5]
Die Szenen aus Robert Oppenheimers Sicht sind in Farbe und die aus Lewis Strauss’ Perspektive in schwarz-weiß.[6]
Da Christopher Nolan den Trinity-Test so genau wie möglich mit möglichst wenigen Computereffekten nachbilden wollte, wurde echter Sprengstoff (ein Gemisch aus Benzin, Propan sowie Aluminium- und Magnesiumpulver) bei den Dreharbeiten eingesetzt.[7]
Teile des Films wurden in Robert Oppenheimers originalem Haus (allerdings renoviert) in New Mexiko gefilmt.[8]
Die Verhörszene wurde in einem echten Büro ohne Klimaanlage gedreht, um die klaustrophobische Stimmung zu unterstreichen.[9]
„Oppenheimer“ ist der erste Film für den Teile in IMAX-Schwarzweiß-Analogfilm, von Kodak extra für Christopher Nolan entwickelt, aufgenommen wurden.[10]
Warum ist der Film heute noch bedeutend:
Weil er ein interessantes Bild eines Mannes zeichnet, der als wissenschaftliches Genie zur Entwicklung der Atombombe beigetragen hat, der sich dennoch auch bewusst ist, welche Zerstörungskraft, die viel Leid hervorbringen wird, er damit geschaffen hat. Der Film stellt damit, wenn auch vielleicht eher zwischen den Zeilen bzw. eher den Bildern, die Frage, ob der Mensch tatsächlich alles erschaffen sollte, was er in der Lage ist zu erschaffen.
[1] https://www.zitate7.de/14408/Wir-wussten-die-Welt-wuerde-nicht.html
[2] https://www.imdb.com/title/tt15398776/trivia/
[3] https://www.oscars.org/oscars/ceremonies/2024
[4] https://www.vulture.com/2023/07/oppenheimer-historical-accuracy-what-really-happened.html
[5] https://ew.com/movies/oppenheimer-christopher-nolan-script-first-person/
[6] https://www.imdb.com/title/tt15398776/trivia/
[7] https://www.syfy.com/syfy-wire/how-oppenheimer-recreated-atomic-blast-without-using-cgi
[8] https://www.imdb.com/title/tt15398776/trivia/
[9] Vgl. Ebd.
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Barbie: „Was soll ich denn jetzt tun?“
Weird Barbie: „Du musst raus in die echte Welt. Du kannst zurück in dein normales Leben oder du erfährst die Wahrheit über das Universum. Die Wahl liegt ganz bei dir.“
Barbie: „Ich will das Erste, den High Heel!“
Weird Barbie: „Du sollst die Wahrheit wollen, okay? Also noch mal!“
Barbie (Margot Robbie) gerät in eine existenzielle Krise und macht sich von Barbieland auf in die reale Welt. Ken (Ryan Gosling) folgt ihr dort hin. Beide erleben dort ihre jeweilige Selbstfindungsgeschichte. Vor allem die von Ken, bringt bei ihrer Rückkehr alles in Barbieland durcheinander…
Der gleichnamigen Spielzeugreihe des US-amerikanischen Unternehmens Mattel.
Greta Gerwig nannte außerdem Filme, die sie bei der Enstehung des Films beeinflusst haben: Der Zauberer von Oz, 2001: Odyssee im Weltraum, Die Truman Show, Du sollst mein Glücksstern sein, Ich bin noch zu haben, Die Nacht vor der Hochzeit, Sein Mädchen für besondere Fälle, Splash – Eine Jungfrau am Haken und Ein Amerikaner in Paris, vor allem aber die pastellfarbenen Jacques-Demy-Filme Die Regenschirme von Cherbourg und daneben Die Mädchen von Rochefort sowie Das Fotomodell.[1]
Ryan Gosling nahm die Rolle des Ken an, nachdem er die Ken-Puppe seiner Tochter mit dem Gesicht nach unten im Matsch fand und der Meinung war, dass sei eine Geschichte, die erzählt werden müsse.[2]
„Barbie“ hat einen Oscar® gewonnen:[3]
Barbieland ist fast ausschließlich ein reales Set und nutzt praktische Effekte. Die Hintergründe sind alle handgemalt.[4]
Margot Robbie trägt im Film insgesamt 18 Perücken und 30 verschiedene Haarteile.[5]
Mark Ronson hatte den Song „I’m just Ken“ eigentlich als Scherz aufgenommen, doch Greta Gerwig und auch Ryan Gosling gefiel er so gut, dass er im fertigen Film landete.[6]
Zugegeben man kann über den Film streiten. Manche sagen es sei ein feministischer Film, anderen ist er nicht feministisch genug. Da ich gar nichts vom Film erwartet habe, war ich positiv überrascht…obwohl er strenggenommen schon auch eine geschickte Werbung für Mattel und ihre Produkte ist. Auf jeden Fall liebe ich den Song „What Was I Made For?“ von Billie Eilish und Finneas O’Connell.
[1] https://collider.com/greta-gerwig-barbie-movie-inspirations/
[2] https://www.imdb.com/title/tt1517268/trivia/
[3] https://www.oscars.org/oscars/ceremonies/2024
[4] https://www.imdb.com/title/tt1517268/trivia/
[5] Vgl. Ebd.
[6] Vgl. Ebd.
]]>In einer dystopischen Zukunft (im Jahr 10191) begleiten wir Paul Atreides (Timothée Charlamet) und seine Familie aus dem Hause Atreides, im Kampf um den Wüstenplanet Arrakis. Dieser Planet ist deshalb so wichtig, weil nur dort Spice – eine Wunderdroge, welche die kognitiven Fähigkeiten steiger, das Leben verlängert und außerdem für die Raumfahrt sehr wichtig ist und damit die wertvollste Substanz im ganzen Universum- zu finden ist. Widersacher sind die Harkonnen, unter der Führung von Baron Harkonnen (Stellan Skarsgård).
Der ersten Hälfte des ersten Buches der gleichnamigen Romanreihe (1965) von Frank Herbert.
Denis Villeneuve konnte fast alle Rollen mit seinen Wunsch-Schauspielern besetzen. Zendaya wurde letztendlich gecastet, weil sie die beste Chemie mit Timothée Charlamet auf der Leinwand hatte.[1]
„Dune“ hat sechs Oscars® gewonnen:[2]
Es gibt bereits eine Verfilmung von der Der Wüstenplanet von Regisseur David Lynch aus dem Jahre 1984. Im Jahr 2024 kam die Fortsetzung „Dune: Part Two“ in Kino.
Für Denis Villeneuve war es schon lange ein Traum Der Wüstenplanet auf die große Leinwand zu bringen. Bereits mit 12 Jahren hatte er das Buch gelesen. Da er eine würdige Verfilmung umsetzen wollte, dreht er zunächst die Science-Fiction-Filme Arrival (2016) und Blade Runner 2049 (2017), um Erfahrungen bei der Umsetzung von Filmen in diesem Genre zu sammeln. Er wollte außerdem mit „Dune“, quasi ein Star Wars für erwachsene schaffen.[3]
Gedreht wurde u. a. in Budapest (Studioaufnahmen), Jordanien und Abu Dhabi (Arrakis) sowie Norwegen (Caladan).[4]
Stellan Skarsgård musste täglich sieben Stunden in der Maske verbringen, um sich in Baron Harkonnen zu verwandeln.[5]
An dem Design der Sandwürmer wurde insgesamt ein Jahr gearbeitet.[6]
Der Film beinhaltet über 2.000 visuelle Effekte.[7]
Die Filmmusik von Dune besteht weniger aus eingängigen Musikstücken, sondern vielmehr aus Klangmalereien, welche die Stimmungen des Films transportieren sollen.
Hans Zimmer ist ein großer Fan der Buchvorlage und lehnte es ab die Filmmusik für Christopher Nolans Tenet zu machen, um an der Filmmusik für Dune arbeiten zu können. Um sich für den Klang einer Wüste inspirieren zu lassen, war er außerdem eine Woche alleine in der Wüste von Utah. Außerdem entwickelte er zusammen mit seinem Team ganze neue Instrumente, extra für den Film.[8]
Es ist nach der weltweiten Corona-Pandemie wahrscheinlich der erste größere Blockbuster, der wieder viele Menschen ins Kino locken konnte.
[1] https://www.imdb.com/title/tt1160419/trivia/
[2] https://www.oscars.org/oscars/ceremonies/2022
[3] https://www.imdb.com/title/tt1160419/trivia/
[4] https://www.imdb.com/title/tt1160419/locations/?ref_=tt_dt_loc
[5] https://www.imdb.com/title/tt1160419/trivia/
[6] Vgl. Ebd.
[7] Vgl. Ebd.
[8] Vgl. Ebd.
]]>Sebastian: „Hat vielleicht was zu bedeuten.“
Mia: „Bezweifel ich.“
Sebastian: „Oder auch nicht…“
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„Bei uns hat es sofort geklickt. Das kommt vor, wenn man mit jemandem improvisiert.“[1] Emma Stone
Die Geschichte um den talentierten Jazzpianisten Sebastian „Seb“ Wilder (Ryan Gosling) und die angehende Schauspielerin Mia Dolan (Emma Stone) in Los Angeles wird in fünf Kapiteln erzählt (Winter, Frühling, Sommer, Herbst, Winter 5 Jahre später). Beide haben bisher noch keine nennenswerte Erfolge vorzuweisen und verlieben sich, vielleicht aufgrund dieser Gemeinsamkeit, ineinander.
Neben Ryan Gosling war auch Miles Teller für die Rolle des Sebastian „Seb“ Wilder im Gespräch. Ryan Gosling lerne drei Monate lang Klavier für „La La Land“ und spielt alle Titel tatsächlich selbst.[2]
Neben Emma Stone war auch Emma Watson für die Rolle der Mia Dolan im Gespräch.[3]
John Legend lernte für den Film Gitarre spielen.[4]
„La La Land“ hat sechs Oscars® gewonnen:[5]
Die Stadt Los Angeles ist quasi ein weiterer Filmcharakter[6] und der Film quasi eine swingende Liebeserklärung an die Stadt.
„La La Land“ wurde im Cinemascope-Format (Breitbildaufzeichnung) gedreht und beinhaltet außerdem einige längere ungeschnittene Szenen.
Damien Chazelle belebte mit „La La Land“ quasi das Filmmusical wieder.
[1] Steven Jay Schneider: 1001 Filme Die Sie sehen sollten, bevor das Leben vorbei ist, 14. Auflage, Zürich, 2021, S. 918.
[2] https://www.imdb.com/title/tt3783958/trivia/
[3] Vgl. Ebd.
[4] Vgl. Ebd.
]]>Der Kopfgeldjäger Monco (Clint Eastwood) und Colonel Douglas Mortimer (Lee Van Cleef), eigentlich Konkurrenten, müssen sich zusammenraufen, um gegen den skrupellosen Banditen El Indio (Gian Maria Volonté) und seine Bande anzukommen, die eine Bank ausrauben wollen…
„For a few Dollars more“ ist der zweite Teil von Sergio Leones „Dollar-Trilogie“.
Neben Lee Van Cleef waren auch Henry Fonda und Charles Bronson im Gespräch für die Rolle des Colonel Douglas Mortimer. Für Lee Van Cleef bedeute die Mitwirkung in diesem Film das Wiederaufleben seiner Karriere, die aufgrund seines starken Alkoholkonsums zwischenzeitlich etwas ins Stocken geraten war.[1]
„For a few Dollars more“, der zweite Teil der Dollar-Trilogie ist zum einen brutaler, allerdings auch witziger als sein Vorgänger.
Der Name „Monco“ (Clint Eastwood) ist spanisch und bedeutet so viel wie „einhändig, was sehr passend ist, da er im gesamten Film nur die linke Hand zum Kämpfen, Trinken usw. verwendet. Interessant ist auch, dass Clint Eastwood den gleichen Poncho wie in „A Fistful of Dollars/Für eine Handvoll Dollar“ trägt, dieses Mal nur anders herum, weswegen man auf der Rückseite noch Schusslöcher aus dem vorigen Film sehen kann.[2]
„For a few Dollars more“ wurde zunächst ganz ohne Ton gefilmt und erst hinterher Synchronisiert sowie mit Geräuschen unterlegt.[3]
Die Stadt El Paso wurde von Carlo Simi für „For a few Dollars more“ designt und in Almería (Spanien) errichtet. Es war das größte Set für das Sergio Leone bis zu diesem Zeitpunkt verantwortlich war. Er nutzte es außerdem auch im Film „The Good, the Bad and the Ugly/Zwei glorreiche Halunken.“ Man kann das Set, es wird auch „Mini Hollywood“ genannt bis heute in Spanien besichtigen.[4]
Sergio Leone schaffte mit seinen Italo-Western das polarisierende Wertesystem des klassischen Western ab: Handelten die Protagonisten im klassischen Western in der Regel nach archetypischen Auffassungen von Ethik und Moral, sind die Protagonisten in Leones Filmen dreckig, brutal und schroff.
Auch die Besetzung seiner Filme ist zu denen der klassischen Western eher diametral entgegengesetzt.
Leone setzt in seiner Inszenierung bewusst auf diese Brüche.[5]
Die Menschen konnten in Filmen quasi neben den schwarz-weiß von Gut und Böse auch immer mehr Grautöne entdecken.
[1] https://www.imdb.com/title/tt0059578/trivia/
[2] Vgl. Ebd.
[3] Vgl. Ebd.
[4] Vgl. Ebd.
[5] Daniel Schössler: Für eine Handvoll Dollar. in: Bernd Kiefer und Norbert Grob: Filmgenres. Western, Stuttgart, 2003, S. 266 f.
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Western spielen in der Regel in der Phase zwischen 1865 und 1890 innerhalb der Geschichte der USA.[1]
Zwischen 1910 und 1960 war der Western weltweit das bedeutendste Genre des Kinos.[3]
Filme
Filme
Filme
Der Italo-Western enstand in den 60er Jahren als die Mehrzahl der Western italienische Produktionen waren (besonders bekannt sind die von Sergio Leone). Interessant ist, dass die Western zunächst dem klassischen Western entsprachen, doch nach und nach den Western selbstironisch persiflierten.
Anti-Western (1960er bis 1990er Jahre) stellen eine Gegenströmung zum klassischen Western dar. In ihnen wird die idelaisierte und stereotype Darstellung der klassischen Western kritisch hinterfragt. Filme
Die besten Western nach Moviepilot
[1] Bernd Kiefer und Norbert Grob: Filmgenres. Western, Stuttgart, 2003, S. 16. [2] Ebd., S. 12. [3] Ebd., S. 38. [4] Ebd., S. 31 ff. [5] Ebd., S. 33 f. [6] Ebd., S. 35 f. [7] Ebd., S. 36 f. [8] Ebd., S.37 f. [9] Ebd., S. 28. [10] Ebd., S. 18. [11] Ebd., S. 12. [12] Ebd., S. 19. [13] Ebd., S. 29. [14] Ebd., S. 12 f. [15] Ebd., S. 16.
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