Calvin Candie: „Ich halte Sie für einen schlechten Verlierer.“
Dr. King Schultz: „Und ich Sie für einen hundsmiserablen Gewinner.“
Warum man „Django Unchained“ gesehen haben sollte:
„Django Unchained“ ist mein Lieblingsfilm von Tarantino. Es ist ein moderner Western und zugleich eine Geschichte über die Freiheit. Darüber hinaus hat er die typischen Tarantionoelemente wie viel Witz und übertrieben viel umher spritzendes Blut.
Meiner Meinung nach hat Quentin Tarantino ein Händchen dafür Geschichten zu erzählen, vor allem so, dass es nie langweilig wird.
Der Film ist voller toller Schauspieler, wie z. B. Jamie Fox, Kerry Washington und Samuel L. Jackson. Besonders überzulegend spielt auch Leonardo DiCaprio, dem es, was man so liest, nicht leichtgefallen ist einen so „bösen“ Charakter zu verkörpern. Ich finde, er hat es, vielleicht gerade ja auch deshalb, großartig gemacht. Am besten gefällt mir jedoch Christoph Waltz, dem man einfach alles abnimmt, was er spielt.
Auch die Musik ist toll, besonders die Stücke von Ennio Morricone, aber z. B. auch Johnny Cashs „Ain’t No Grave“ sowie der Titel „Freedom“ von Anthony Hamilton und Elayna Boynton.
- Erscheinungsjahr: 2012
- Genre: Western/Italowestern/Blaxploitation
- Produktionsland: USA
- Regie: Quentin Tarantino
- Drehbuch: Quentin Tarantino
- Musik: Musiktitelauswahl durch Quentin Tarantino sowie Kompositionen von z. B. Ennio Morricone
- Besetzung u. a.: Jamie Foxx, Christoph Waltz, Leonardo DiCaprio, Kerry Washington, Samuel L. Jackson, Jonah Hill, Franco Nero, Quentin Tarantino
Trailer:
Worum geht’s:
1858: Der Sklave Django (Jamie Foxx) wird vom deutschen Zahnarzt Dr. King Schultz (Christoph Waltz), der nun als Kopfgeldjäger arbeitet, befreit damit dieser ihm widerum dabei Hilft die drei gesuchten Brittle Brothers aufzuspüren…
Basiert auf:
Den Ideen von Quentin Tarantino.
Interessantes zur Besetzung:
Neben Jamie Foxx waren u. a. auch Will Smith, Denzel Washington und Idris Elba im Gespräch für die Rolle des Django.[1]
Franco Nero, der Hauptdarsteller des Films „Django“ aus dem Jahre 1966, hat einen Cameo-Auftritt im Film.[2]
Erfolge:
„Django Unchained“ hat zwei Oscars® gewonnen:[3]
- Quentin Tarantino für das Beste Originaldrehbuch
- Christoph Waltz als Bester Nebendarsteller
Interessante Hintergrundinfos:
Das Pferd, dass Jamie Foxx in „Django Unchained“ reitet ist sein eigenes Pferd Cheetah.[4]
Da Christoph Waltz bei einer Reitszene vom Pferd fiel und sich das Becken brach, schenkte Jamie Foxx ihm einen Sattel mit Sicherheitsgurt.[5]
In den 1840er Jahren gingen tatsächlich einige Europäer (darunter auch viele Deutsche), in die USA und schlossen sich der Anti-Sklaverei-Bewegung an.[6]
ACHTUNG SPOILER
In der Szene, in der Calvin Candie sich bei seinem Schlag auf dem Tisch die Hand verletzt, handelt es sich nicht um einen Stunt, sondern um einen Unfall, bei dem sich Leonardo DiCaprio tatsächlich die Hand verletzte. Da DiCaprio jedoch einfach weiter spielte, verwendete Tarantino die Szene dann im fertigen Film.[7]
Was erzählt uns der Film über seine Entstehungszeit:
Dass Italowestern wohl nie aus der Mode kommen.
Was erzählt uns der Film über die damalige Gesellschaft:
Dass Tarantinofilme bei vielen sehr beliebt sind.
Warum ist der Film heute noch bedeutend:
Weil auch heute noch afroamerikanische Menschen um ihre Gleichberechtigung kämpfen.
[1] https://www.imdb.com/title/tt1853728/trivia/
[3] https://www.oscars.org/oscars/ceremonies/2013/D?qt-honorees=1#block-quicktabs-honorees