Weintrauben

Weintrauben blau und gruen
Erkaha, CC BY-SA 4.0 <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0>, via Wikimedia Commons

Saison

Weintrauben haben in Deutschland von Juli bis November Saison.

Ihre Geschichte

Bereits die Bibel berichtete im Buch Genesis, dass Noah nach der Sintflut den ersten Weinstock pflanzte und sich später an dem köstlichen Saft betrank.

Die alten Ägypter stellten aus schwarzblauen Trauben Rotwein her – das beweisen zahlreiche Fresken aus dem Inneren eines Grabes in Theben. Damals wurde der Wein in enghalsigen Amphoren aufbewahrt, die meistens Henkel hatten und mit einem Tonstöpsel versehen waren. Außerdem war der Wein mit einem Siegel, auf dem das Erntejahr zu sehen war, versehen.

Mit der mykenischen und später der griechischen Zivilisation wurde der Weinbau zur Kunstform erhoben und systematisch im Mittelmeerraum kultiviert. Wein (oft stark mit Wasser verdünnt) war ein Kultgetränk, ein wichtiger Bestandteil des Symposions (Gastmahl) und eng mit dem Gott Dionysos verbunden.

Die Römer übernahmen den Weinbau von den Griechen und Etruskern. Sie verbreiteten ihn im gesamten Reich, von der Iberischen Halbinsel bis nach Gallien (Frankreich) und an Rhein und Mosel (Deutschland). Wein war ein Statussymbol, ein wichtiges Handelsgut und Teil der täglichen Ration von Soldaten. Die Römer entwickelten den Weinbau durch Techniken wie das Anlegen von Weinbergen und die Selektion von Rebsorten weiter.

Was können sie?

Zu Wein werden. 😅

  • Ballaststoffe in Weintrauben können die Verdauung ankurbeln. Eine hohe Konzentration an Natrium im Blut lässt den Blutdruck ansteigen. Das Kalium in Weintrauben kann sich positiv auf den Blutdruck auswirken, weil es den Körper unterstützt, Natrium auszuscheiden. Das Kalium regt auch die Arbeit der Nieren an, sodass überschüssige Flüssigkeit ausgeschieden wird.
  • Calcium spielt eine wichtige Rolle für gesunde Knochen und Zähne. Vor allem in Rosinen, also getrockneten Weintrauben, ist der Calciumanteil hoch. Sie haben aber auch einen höheren Zuckeranteil.
  • Eisen ist lebensnotwendig und an der optimalen Sauerstoffversorgung des Körpers beteiligt.
  • B-Vitamine in Weintrauben unterstützen den Stoffwechsel und die Blutbildung. Darüber hinaus helfen sie den Nerven und dem Immunsystem dabei, zu funktionieren.
  • Vor allen in roten Weintrauben sind sekundäre Pflanzenstoffe wie Resveratrol und Oligomere Proanthocyanidine (OPC) enthalten. Es gibt Hinweise, dass die Pflanzenstoffe das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen senken.
  • Als besonders gesund gelten rote Weintrauben oder blaue Weintrauben. Sie enthalten neben Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen besonders viele sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe wie Phenolsäuren und Flavonoide. Studien haben gezeigt: Phenolsäure kann vor bestimmten Krebsarten wie Magen-, Haut- und Lungenkrebs schützen.
  • Sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe wirken hauptsächlich antioxidativ: Sie schützen die Zellen, indem sie schädliche Moleküle abfangen. Darüber hinaus können sie Entzündungen lindern und den Blutdruck positiv beeinflussen.

Leckere Rezepte mit Weintrauben