Tsatsiki
Tsatsiki ist ein Joghurtgericht mit Knoblauch, Gurke und Olivenöl.
Von Griechenland zurück nach Griechenland: Der Prototyp von Tsatsiki war der griechische Mittiko (Joghurt, Gurke und Knoblauch). Im Byzantischen Reich wurden noch Oliven, Eier, Käse und Wein zugefügt. Diese Sauce hieß dann Tzakisto. Die Türken machten aus der Sauce eine Sauermilchsuppe mit Kräutern (Dzhadzhik). Im Osmanischen Reich gelangte diese Sauermilchsuppe zurück nach Griechenland. Die Griechen ersetzen die Sauermilch durch griechischen Joghurt und fügten wieder Gurke hinzu.
Zutaten
| 1 | Salatgurke |
| 2 Becher | Joghurt, griechischer |
| 1 Becher | Sahnequark, 40% Fett |
| Dill | |
| 4 Zehen | Knoblauch |
| Olivenöl |
Zubereitung
Die Gurke schälen, dann klein reiben. Gut ausdrücken und den Saft wegschütten oder anderweitig verwenden. Den griechischen Joghurt mit dem Quark und der Gurke mischen. Den Knoblauch dazupressen, je nach Geschmack kann man mehr oder weniger Knoblauchzehen nehmen. Mit Dill würzen und mit Olivenöl, Pfeffer und Salz abschmecken.
Chtipiti
Chtipiti ist eine Fetacreme.
Chtipiti, als cremiger und oft leicht scharfer Dip auf Basis von Feta, ist aus der einfachen Zubereitung von zerdrücktem Feta mit Olivenöl und Gewürzen entstanden. Knoblauch und scharfe Paprika oder Chiliflocken werden hinzugefügt, um dem Dip seine typische Würze zu verleihen.
Zutaten
| 200 | g | Feta |
| 70 | ml | Olivenöl, native |
| 1 | Stk | Chilischote, rot |
| 150 | g | Joghurt, griechisch |
| 1 | Stk | Knoblauchzehe |
| 1 | Prise | Paprikapulver, edelsüß |
| 1 | Prise | Salz |
| 1 | Prise | Pfeffer, aus der Mühle |
| 0.5 | TL | Oregano, gerebelt |
Zubereitung
Zunächst die Chilischote vorsichtig von der weißen Innenhaut und den Kernen befreien und mit dem Küchenmesser kleinschneiden.
Nun die Chilistückchen zusammen mit der geschälten Knoblauchzehe, dem Olivenöl und dem griechischen Joghurt in einen Mixer geben und das Ganze so lange pürieren bis eine sämige Masse entsteht.
Anschließend den Feta zerkrümeln, unterheben und mit Salz, Pfeffer und Oregano würzen. Wer es besonders cremig mag, mixt nochmal kurz durch.
Jetzt die gehaltvolle Fetapaste in eine Schüssel füllen und noch etwas mildes Paprikapulver ganz nach Geschmack unterrühren und mit schwarzen Oliven garniert servieren.
Griechischer Salat
Zutaten
FÜR DEN SALAT
- 250 g Tomaten
- 1/2 Salatgurke
- 1 Paprika, rot
- 1 Zwiebel, rot, mittelgroß
- 100 g Schafskäse
- 40 g Oliven, schwarz
- Oregano, Trockengewürz
FÜR DAS DRESSING
- 40 ml Olivenöl
- 1 Zitrone, Saft davon
- Salz und Pfeffer
Pastitsio
Pastitsio ist ein Nudelauflauf aus Makkaroni und Hackfleisch. Er ist mit der italienischen Lasagne verwandt und wahrscheinlich sogar der Vorläufer dieser.
Zutaten
Für die Fleischsauce:
- 200 ml Tomatenpüree
- 200 g Rinderhackfleisch
- 1 kleine Zwiebel
- 1 Knoblauchzehe
- Salz und Pfeffer
- ½ TL Rosmarin
- 1 Prise Zimt
- 1 Lorbeerblatt
- 30 ml Weißwein
Für die Béchamelsauce:
- 500 ml Milch
- 4 EL Mehl
- 4 EL Butter
- 1 Eigelb
- Salz und Pfeffer
- Muskat
- 8 EL Parmesan
Außerdem:
- 175 g lange Makkaroni
- 1 EL Olivenöl
- 1 Eiweiß
- 3 EL Parmesan
Zubereitung
Zuerst die Fleischsoße zubereiten. Die Zwiebel leicht anschwitzen. Das Rinderhackfleisch dazugeben und mit anbraten.
Nach ca. 5 Minuten Rosmarin, Knoblauch, Weißwein und das Tomatenpüree zugeben, mit Salz und Pfeffer würzen. Aufkochen lassen, das Lorbeerblatt zugeben und die Hitze reduzieren. Bei niedriger Hitze zugedeckt mindestens 30 Minuten köcheln lassen, dabei immer wieder umrühren.
Während die Fleischsoße köchelt, die Béchamelsoße zubereiten. Dafür die Butter zerlassen und das Mehl darin hell anschwitzen, von der Herdplatte ziehen und mit der kalten Milch aufgießen. Dabei rasch und beständig mit dem Schneebesen rühren, damit es keine Klümpchen gibt.
Wieder auf den Herd stellen, nach und nach die restliche Milch zugeben und rühren. Die Soße ca. 10 Minuten einkochen lassen. Nun die Makkaroni in reichlich kochendem Salzwasser nur zu 3/4 der angegebenen Kochzeit kochen.
Die Béchamelsoße jetzt vom Herd nehmen und mit Salz, Pfeffer und frisch geriebenem Muskat würzen. Das Eigelb und den geriebenen Parmesankäse rasch mit dem Schneebesen unterrühren.
Den Ofen auf ca. 180°C (Ober-/Unterhitze) vorheizen. Das Eiweiß zu lockerem Eischnee schlagen. Den Eischnee zusammen mit den 3 EL Parmesan und 1 EL Olivenöl unter die Makkaroni heben.
Ca. 2/3 der Nudeln in eine passende, gefettete Auflaufform geben, dabei sollte der Boden der Form gut bedeckt sein. Die Fleischsoße gleichmäßig darüber verteilen und darauf die übrigen Nudeln gut verteilen. Nun alles mit der Béchamelsoße begießen.
Den Auflauf auf der unteren Schiene im vorgeheizten Backofen für ca. 30 Minuten überbacken, bis die Oberfläche goldbraun ist.
Bifteki
Bifteki sind Buletten aus Rinderhackfleisch.
Bifteki – Griechische Frikadellen gefüllt mit Schafskäse:
Zutaten
ERGIBT CA. 6 STÜCK MIT JE CA. 60 GRAMM
- 250 g Rinderhackfleisch
- 50 g Schafkäse
- 1 Ei, Größe M
- 1 Zwiebel, klein
- 15 g glatte Petersilie, frisch
- 2 Zweige Oregano, frisch
- 1 EL Semmelbrösel/Paniermehl
- 1 guter Spritzer Zitronensaft, frisch
- 1 TL Salz
- 1/2 TL Pfeffer
- 2 EL Olivenöl
Zubereitung
Die Zwiebel schneidest Du klein und schwitzt sie am besten in der Pfanne an, die Du später auch zum heraus braten der Bifteki verwendest.
Die frische Petersilie und den Oregano waschen, trocken schütteln und fein hacken.
Dann verknetest Du in einer großen Schüssel Deine Hackmasse mit folgenden Zutaten: Hackfleisch, gedünstete Zwiebeln, 2 Eier, 2 EL Semmelbrösel, Petersilie, Oregano sowie 1 TL Salz, 1/2 TL Pfeffer sowie einen Spritzer Zitrone.
Dann formst Du die Hackmasse zu je einer Kugel (ca. 60g), drückst ein Loch hinein, gibst etwas Schafskäse hinein, verschließt das Ganze und drückst es etwas platt bzw. formst das Bifteki nach Belieben.
Jetzt 3 EL Olivenöl in der Pfanne erhitzen und die Bifteki von jeder Seite ca. 6 Minuten auf mittlerer Stufe braten.
Gyros
Gyros ist ein nach traditioneller griechischer Art gewürztes, geschnetzeltes Schweinefleisch vom vertikalen Drehgrill. In Griechenland wird Gyros eher nicht in Restaurants angeboten, sondern eher in Imbissen.
Die Idee, Fleisch an einem vertikalen Spieß zu braten und dünn abzuschneiden, hat eine lange Tradition im Nahen Osten. Der türkische Döner Kebab, dessen Wurzeln bis ins 19. Jahrhundert zurückreichen, gilt als ein direkter Vorläufer des Gyros. Diesen brachten Flüchtlinge in den 1920er Jahren nach Griechenland mit. Die Griechen entwickelten daraus dann Gyros: anstatt Lamm- oder Rindfleisch verwendeten sie Schweinefleisch und sie verwendeten griechische Kräuter und Gewürze wie Oregano, Thymian und Knoblauch.