Mark Renton in Trainspotting: „Bald bin ich wie Ihr. Job, Familie, pervers großer Fernseher, Waschmaschine, Auto, CD und elektrischer Dosenöffner, Gesundheit, niedriger Cholesterinspiegel, Krankenversicherung, Eigenheimfinanzierung, Freizeitkleidung, dreiteiliger Anzug, Heimwerkertum, Game-Show, Junk-Fraß, Kinder, Spaziergänge im Park, geregelte Arbeitszeit, Fitness-Center, Auto waschen, ne Menge Pullover, traute Weihnacht mit der Familie, inflationssichere Rente, Steuerfreibeträge, Abfluss sauber machen, über die Runden kommen – mich auf den Tag freuen an dem ich sterbe.“
- Erscheinungsjahr: 1996
- Genre: Drama
- Produktionsland: GB
- Regie: Danny Boyle
- Drehbuch: John Hodge
- Musik: Damon Albarn
- Besetzung u. a.: Ewan McGregor, Ewen Bremner, Robert Carlyle, Jonny Lee Miller, Kevin McKidd, Peter Mullan
Trailer:
Worum geht’s:
Trainspotting folgt einer Gruppe von Heroinabhängigen aus Leith, einem wirtschaftlich schwächeren Stadtteil von Edinburgh, auf einem Abschnitt ihres Lebenswegs: Erzähler Mark Renton (Ewan McGregor), Spud (Ewen Bremner), Begbie (Robert Carlyle), Sick Boy (Jonny Lee Miller) und Tommy (Kevin McKidd).
Basiert auf:
Dem Roman Trainspotting (1993) von Irvine Welsh.
Interessantes zur Besetzung:
Als Vorbereitung auf den Film las Ewan McGregor Bücher über Crack sowie Heroin und traf außerdem ehemalige Heroinanhängige in einer Entzugsklinik. Außerdem nahm er vor den Dreharbeiten fast 13 kg ab.[1]
Für Kevin McKidd (könnten viele von seiner Rolle als Owen Hunt aus der Serie Grey’s Anatomy kennen) war es sein Spielfilmdebüt.[2]
Neben Robert Carlyle war Daniel Craig im Gespräch für die Rolle des Begbie.[3]
Romanautor Irvine Welsh hat einen Cameo-Auftritt als Rentons Heroin Dealer und auch Drehbuchautor John Hodge hat einen Cameo-Auftritt als Wachmann im Film.[4]
Interessante Hintergrundinfos:
Drehbuchautor John Hodge ist gelernter Arzt und hatte in der Vergangenheit tatsächlich auch Heroinabhängige in Behandlung.[6]
Die meisten Szenen wurden nicht in Edinburgh, sondern in Glasgow gedreht.[7]
Aufgrund des geringen Budgets wurde von vielen Szenen nur ein Take gedreht und der Film insgesamt in 7 ½ Wochen.[8]
Für die Close-up-Szenen in denen sich Mark Renton Heroin spritzt, wurde eine Armprothese mit pulsierenden Venen gebaut.[9]
Die Filmmusik enthält viele bekannte Titel, wie z. B. „Lust for Life“ und „The Passenger“ von Iggy Pop.
2017 kam die Fortsetzung T2 Trainspotting in die Kinos.
Was erzählt uns der Film über seine Entstehungszeit:
Trainspotting zeichnet ein satirisches Bild der britischen Gesellschaft der späten 1980er Jahre.
Was erzählt uns der Film über die damalige Gesellschaft:
Im Film wird das Klischee des drogenabhängigen Arbeitsverweigerers mit Punk-Attitüde, der die Gesellschaft verachtet, dargestellt.
Warum ist der Film heute noch bedeutend:
Der Film hat mittlerweile Kultstatus. Außerdem sind die behandelten Themen immer noch aktuell.
[1] https://www.imdb.com/title/tt0117951/trivia/?ref_=tt_ql_3
[6] https://www.imdb.com/title/tt0117951/trivia/?ref_=tt_ql_3