Saison
Tomaten haben in Deutschland von April bis Oktober Saison.
Ihre Geschichte
Sie stammt ursprünglich aus Mittel- und Südamerika, u. a. aus Nordchile, Venezuela sowie Mexiko. Kultiviert wurde die Tomate ca. in der Zeit von 200 v. Chr. bis 700 n. Chr. u. a. von den Maya. Vermutlich brachte Columbus sie um 1500 nach Europa. Im 16. Jahrhundert brachte sie Hernán Cortés nach der Eroberung Mexikos nach Spanien. Durch die spanischen Besitztümer wie z. B. Sizilien und Neapel, gelangte die Tomate dann auch nach Italien. Im 16. und 17. Jahrhundert waren Tomaten noch eher ein Luxusgut, da sie selten waren und wurden hauptsächlich in den Gärten der Oberschicht gepflanzt. Bis ins 17. Jahrhundert wurde sie außerdem zunächst fast ausschließlich als Zierpflanze verwendet und fand erst ab dem 18. Jahrhundert nach und nach Eingang in die Küchen; vor allem zunächst die italienische Küche. Der Apotheker Joachim Kreich aus Torgau war damals z. B. nur einer von vier bekannten Tomatenbesitzern in Deutschland. Als Lebensmittel wurde sie in Deutschland jedoch erst um das Jahr 1900 herum genutzt.
Quelle: wowiewarum.de
Wo wird sie angebaut?
Im Jahr 2019 wurden 180.765.931 Tonnen geerntet. Die größten Produzenten waren China, Indien, die Türkei und die USA. Die größten Erntemengen in Europa wurden von Italien, Spanien und Portugal eingebracht. In Deutschland wurden 106.690 Tonnen geerntet.
Quelle: faostat
Was kann sie?
Sie enthalten viel Vitamin C, Kalium und Ballaststoffe.
Außerdem enthalten sie sekundäre Pflanzenstoffe, die das Risiko bestimmter Krebserkrankungen mindern, vor Herz-Kreislauferkrankungen schützen und die Abwehrkräfte stärken.
Tomaten enthalten auch viel Lykopien, es verringert das Risiko an Arteriosklerose zu erkranken. Ein höherer Lykopienspiegel im Blut verhindert außerdem die Umwandlung von Zellen in Krebszellen, besonders bei Prostata-, Lungen-, Magen-, Darm-, Brust- und Gebärmutterhalskrebs.
Quelle: Bundeszentrum für Ernährung
Leckere Rezepte mit Tomaten
