The Lord of the Rings: The Fellowship of the Ring

Das Ring-Gedicht aus „The Lord of the Rings: The Fellowship of the Ring“:

Drei Ringe den Elbenkönigen hoch im Licht,
Sieben den Zwergenherrschern in ihren Hallen aus Stein,
Den Sterblichen, ewig dem Tode verfallen, neun,
Einer dem Dunklen Herrn auf dunklem Thron
Im Lande Mordor, wo die Schatten drohn.
Ein Ring, sie zu knechten, sie alle zu finden,
Ins Dunkel zu treiben und ewig zu binden
Im Lande Mordor, wo die Schatten drohn.

The Lord of the Rings: The Fellowship of the Ring
  • Erscheinungsjahr: 2001
  • Genre: Fantasyfilm/Monumentalfilm
  • Produktionsland: USA, Neuseeland
  • Regie: Peter Jackson
  • Drehbuch: Fran Walsh, Philippa Boyens und Peter Jackson
  • Musik: Howard Shore
  • Besetzung u. a.: Elijah Wood, Sir Ian McKellen, Sean Astin, Viggo Mortensen, Liv Tyler, Sean Bean, Orlando Bloom, John Rhys-Davies, Sir Christopher Lee, Dominic Monaghan, Billy Boyd, Cate Blanchett, Hugo Weaving, Sir Ian Holm, Andy Serkis

Trailer:

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=_nZdmwHrcnw
Quelle: YouTube Kanal von Warner Bros. Entertainent

Worum geht’s:

In „The Lord of the Rings: The Fellowship of the Ring“ vermacht der Hobbit Bilbo (Sir Ian Holm) seinem Neffen Frodo Beutlin (Elijah Wood) einen Ring. Durch das Studium alter Aufzeichnungen findet der Zauberer Gandalf (Sir Ian McKellen) heraus, dass es sich bei diesem um den Ring des dunklen Herrschers Sauron handelt. Sauron lässt seine Diener nach dem Ring suchen, durch den er seine alte Stärke wiedererlangen will. Frodo muss daher fliehen. Seine Freunde Samweis Gamdschie (Sean Astin), Meriadoc Brandybock (Dominic Monaghan) und Peregrin Tuk (Billy Boyd) schließen sich ihm nacheinander an. Zu dieser Gemeinschaft stoßen noch der Zauberer Gandalf, die Menschen Aragorn (Viggo Mortensen) und Boromir (Sean Bean), der Elb Legolas (Orlando Bloom) und der Zwerg Gimli (John Rhys-Davies)…

Basiert auf:

Dem Roman „The Lord of the Rings“ von J. R. R. Tolkien.

Interessantes zur Besetzung:

Neben Sir Ian McKellen waren auch Sir Sean Connery, Sir Patrick Stewart, Christopher Plummer und Sam Neil für die Rolle des Gandalf im Gespräch.[4]

Sir Christopher Lee war der einzige Darsteller, der Tolkien persönlich kannte.[1] Er wurde als erste gecastet, u. a. da er ein großer Fan der Bücher war und deswegen auch über viele Details Bescheid wusste. Er fungierte deswegen auch zusätzlich als Ratgeber.[2]

Neben Elijah Wood war auch Jake Gyllenhaal für die Rolle des Frodo im Gespräch.[5]

Neben Viggo Mortensen waren auch Russell Crowe, Sir Daniel Day-Lewis, Nicolas Cage und Vin Diesel für die Rolle des Aragon im Gespräch.[6]

Orlando Bloom bekam die Rolle des Legolas zwei Tage bevor er die Schauspielschule abschloss. Er hatte zunächst für die Rolle des Faramirs vorgesprochen.[3]

Neben Sean Bean war auch Liam Neeson für die Rolle des Boromir im Gespräch.[7]

Neben Liv Tyler waren auch Uma Thurman und Kylie Minogue für die Rolle der Arwen im Gespräch.[8]

Peter Jackson hat in einer Szene in Bree einen Cameo-Auftritt.

Erfolge:

„The Lord of the Rings: The Fellowship of the Ring“ hat 4 Oscars® gewonnen:[9]

  • Howard Shore für die Beste Filmmusik
  • Andrew Lesine für die Beste Kamera
  • Beste visuelle Effekte
  • Bestes Make-up

Interessante Hintergrundinfos:

Hobbiton wurde schon ein Jahr vor Drehbeginn gebaut, so dass es Zeit hatte sich in die Natur einzufügen.[10]

Orlando Bloom hat zwei Monate vor den Dreharbeiten begonnen Bogenschießen zu lernen.[11]

Die Crew bestand insgesamt aus 3000 Menschen.[12]

Peter Jackson hat nach den Dreharbeiten sowohl Elijah Wood als auch Andy Serkis einen Ring als Andenken geschenkt.[13]

Viggo Mortensen hat nach den Dreharbeiten Arwens Pferd gekauft und es Liv Tylers Reitdouble Jane Abbott geschenkt.[14]

Acht der neun Ringgefährten haben sich ein Freundschaftstattoo stechen lassen. Nur John Rhys-Davis, der Gimli Darsteller nicht.[15] Es ist das elbische Wort für Neun.[16]

„Mit 18 dachte ich: Der Herr der Ringe, das wär doch ein Superfilm. Ich kann’s nicht erwarten. Dass ich es sein würde, hätte ich mir nicht räumen lassen.“ Peter Jackson[17]

Was erzählt uns der Film über seine Entstehungszeit:

In den 2000er Jahren waren endlich die Voraussetzungen gegeben, um dieses Epos auf die große Leinwand zu bringen. Immerhin entwarf Tolkien sein Universum rund um Mittelerde schon in den 50er Jahren. Es ist deswegen tatsächlich gut vorstellbar, dass Tolkien mit seiner Sage die Erlebnisse des 1. Weltkrieges verarbeitete.

Was erzählt uns der Film über die damalige Gesellschaft:

Die 2000er Jahre waren wohl DAS Jahrzehnt für Fantasyfilme. Ich glaube Fantasyfilme sind deswegen so beliebt, weil sie uns in eine ganz andere Welt als die unsere entführen und uns deswegen für eine gewisse Zeit von den wahren Problemen ablenken.

Warum ist der Film heute noch bedeutend:

Fantasyfilme sind wie Urlaub vom wahren Leben und dennoch können sie uns vielleicht Inspiration für unser eigenes Leben geben.

Fortsetzungen:


[1] https://taz.de/Nachruf-auf-Christopher-Lee/!5203567/

[2] https://www.imdb.com/title/tt0120737/trivia

[3] Vgl. Ebd.

[4] Vgl. Ebd.

[5] Vgl. Ebd.

[6] https://www.telegraph.co.uk/news/celebritynews/8589866/Russell-Crowe-Why-I-turned-down-56-million-role-in-The-Lord-of-the-Rings.html

[7] https://www.imdb.com/title/tt0120737/trivia

[8] Vgl. Ebd.

[9] https://www.oscars.org/oscars/ceremonies/2002/L?qt-honorees=1#block-quicktabs-honorees

[10] https://www.imdb.com/title/tt0120737/trivia

[11] Vgl. Ebd.

[12] Vgl. Ebd.

[13] Vgl. Ebd.

[14] Vgl. Ebd.

[15] https://www.spiegel.de/kultur/kino/herr-der-ringe-darsteller-ein-tattoo-sie-ewig-zu-binden-a-172237.html

[16] https://www.imdb.com/title/tt0120737/trivia

[17] Steven Jay Schneider (Hrsg.): 1001 Filme. Die Sie sehen sollten bevor das Leben vorbei ist, 14. Auflage, Zürich, 2021, S. 885.

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