The Hurt Locker (Tödliches Kommando)

„Der Rausch des Kampfes wird oft zu einer mächtigen und tödlichen Sucht. Denn Krieg ist eine Droge.“ Chris Hedges, Kriegs-Korrespondent und Journalist der New York Times

Warum The Hurt Locker 2010 wahrscheinlich den Oscar als Bester Film gewonnen hat:

Kathryn Bigelow erzählt ungeschönt vom Einsatz einem Team von Bombenentschärfern.

Der Film hinterfragt außerdem die Sinnhaftigkeit von Kriegen.

Er ist hervorragend besetzt mit vor allem Jeremy Renner und Anthony Mackie, aber auch alle anderen sind überzeugend in ihren Rollen.

The Hurt Locker - Irak
  • Erscheinungsjahr: 2008
  • Genre: Kriegsfilm/Drama
  • Produktionsland: USA
  • Regie: Kathryn Bigelow
  • Drehbuch: Mark Boal
  • Musik: Marco Beltrami und Buck Sanders
  • Besetzung u. a.: Jeremy Renner, Anthony Mackie, Guy Pearce, Ralph Fiennes, David Morse, Evangeline Lilly

Trailer:

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=AIbFvqFYRT4
Quelle: YouTube Kanal von Movieclips Classic Trailers

Worum geht’s:

Im Film geht es um ein Team von Bombenentschärfern während des Irakkriegs 2004. Immer wieder werden sie außerdem auch zum Ziel von Aufständischen. Außerdem werden die Auswirkungen des Krieges auf ihre Psyche thematisiert.

Das EOD (Explosive Ordnance Disposal)-Team verliert bei einem Einsatz ihren Vorgesetzten Seargent Thompson (Guy Pearce), der dann durch den kampferprobten Sergent James (Jeremy Renner) ersetzt wird…

Basiert auf:

Drehbuchautor Mark Boal war als sogenannter embedded Journalist mit einer amerikanischen Truppe im Irak. Er wollte den Irakkrieg aus Sicht einfacher Soldaten erzählen.[1]

Erfolge:

2020 wurde The Heart Locker in das National Film Registry (Verzeichnis US-amerikanischer Filme, die als besonders erhaltenswert angesehen werden) aufgenommen.[2]

„The Hurt Locker“ hat außerdem sechs Oscars® gewonnen:[3]

  • Bester Film
  • Kathryn Bigelow für die Beste Regie
  • Mark Boal für das Beste Originaldrehbuch
  • Chris Innis und Bob Murawski für den Besten Schnitt
  • Bester Ton
  • Bester Tonschnitt

Interessante Hintergrundinfos:

Kathryn Bigelows Ex-Mann James Cameron ermutigte sie dazu diesen Film zu drehen. Das führte dann u. a. dazu, dass der Film zusammen mit James Camerons „Avatar“ in neun Oscarkategorien nominiert war, von denen er sechs gegen „Avatar“ gewann.[4]

Der Film wurde in Jordanien gedreht.[5]

Was erzählt uns der Film über seine Entstehungszeit:

Dass es auch 2008 noch Menschen gab, die sich nach wie vor mit den Geschehnissen im Irak auseinandersetzen.

Was erzählt uns der Film über die damalige Gesellschaft:

Der Film erzählt uns vor allem etwas über die Menschen, die tagtäglich in ihrem Beruf ihr Leben aufs Spiel setzten und was das dann mit diesen Menschen macht.

Warum ist der Film heute noch bedeutend:

„The Hurt Locker“ lässt über Sinnig- und Unsinnigkeit von Kriegen nachdenken und ob Kriege im Allgemeinen und der Irakkrieg im Speziellen, es rechtfertigen das Leben von Menschen aufs Spiel zu setzen.


[1] https://web.archive.org/web/20080803004120/http://www.movieweb.com/news/93/21193.php

[2] https://www.loc.gov/programs/national-film-preservation-board/film-registry/complete-national-film-registry-listing/

[3] https://www.oscars.org/oscars/ceremonies/2010/H?qt-honorees=1#block-quicktabs-honorees

[4] https://www.imdb.com/title/tt0887912/trivia/?ref_=tt_ql_trv

[5] Vgl. Ebd.

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