Temple Bar und weitere Pubs

Temple Bar

Temple Bar ist der Stadtteil von Dublin wo, vor allem abends, am meisten los ist. Er liegt südlich der Liffey im Zentrum von Dublin.

Seinen Namen hat der Stadtteil wahrscheinlich von der Familie Temple, die hier im 17. Jahrhundert lebte. Sir William Temple war 1609 Dekan des Trinity College.

Auf einer Karte ist der Name Temple Bar erstmals 1673 erwähnt.

Interessant: Am 13. April 1742 wurde in der Fishamble Street Georg Friedrich Händels Oratorium Messiah uraufgeführt.

Im 19. Jahrhundert verlor der Stadtteil vorübergehend an Bedeutung und war deswegen im 20. Jahrhundert sehr verfallen.

Nachdem der Stadtteil eigentlich abgerissen werden und dort ein Busbahnhof entstehen sollte, führten Proteste von Einwohnern und Händlern dazu, dass diese Pläne über den Haufen geworfen wurden und man das Kulturviertel erhalten wollte. Zu diesem Zweck gründete das Irische Parlament die gemeinnützige Gesellschaft ‘Temple Bar Properties’, um Temple Bar wieder aufzubauen.

Heute ist es ein Kulturviertel mit vielen Kultur-Institutionen, wie z. B. das Irish Photography Centre, das Ark Children’s Cultural Centre, das Irish Film Centre mit dem nationalen Filmarchiv, das Temple Bar Music Centre, das Arthouse Multimedia Centre, das Project Arts Centre und die Gaiety School of Acting sowie Pubs, wie z. B. Porterhouse, Turk’s Head, The Temple Bar, Quays Bar, Foggy Dew, Bad Ass Cafe oder The Palace.

The Brazen Head

The Brazen Head ist Dublins ältester Pub: seit 1198 gab es an dieser Stelle ein Wirtshaus. Das heutige Gebäude wurde 1754 errichtet.

Das Brazen Head wird auch in der Ulysses von James Joyce erwähnt.

Ich war an meinem siebten Abend in Dublin im Brazen Head. Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich aber nur hier war, weil der Geiger mir den Pub einen Tag vorher empfohlen hat. Im nachhinein dachte ich mir aber, dass es ja eigentlich nicht sein kann, dass ich den ältesten Pub Dublins gar nicht auf dem Schirm hatte.

Internetseite des Brazen Head

Hard Rock Cafe

Da der fünfte Tag meiner Reise mit meinen beiden Ausflügen nach Howth, dem ja überraschend so vollen Bray und der abenteurlichen Rückfahrt nach Dublin, dann doch recht anstrengend war, habe ich mich abends mit einem Besuch im Hard Rock Cafe belohnt. Ich kann dort sehr die Nachos empfehlen.

Internetseite des Hard Rock Cafes

Kehoe’s

Im Kehoe’s war ich an meinem dritten Abend in Dublin. Da es ist sehr beliebt ist, stehen die Menschen auch viel vor dem Pub, weil drinnen gar nicht genug Platz ist für alle.

Das ganze hatte was von einer Straßenparty und es war dort wirklich sehr laut, hier mal ein kurzes Video, um einen Eindruck zu bekommen.

Internetseite des Kehoe’s

Porterhouse

Im Porterhouse gibt es zwar kein Guinness dafür aber ein wirklich gutes Stout aus der hauseigenen Brauerei, außerdem abends Livemusik: irish Folk und auch andere.

Musicsession vom 25.07.2022 (Auschnitt)

Ich war an meinem sechsten Abend in Dublin im Porterhouse. Nachdem die Musicsession zu Ende war, hat mich der Geiger netterweise, weil er gemerkt hat, dass ich alleine da war, auf ein Stout eingeladen. Wir haben uns dann sehr gut unterhalten. Es ging um einiges persönliches, da er ja aber schon etwas älter war konnte er auch viel interessantes über damals in Dublin erzählen, ich habe auch viel über die Musikszene in Dublin erfahren, ein bisschen was über Rugby und Thema war u. a. auch eine vielleicht bald Unabhängigkeit Schottlands von Großbritannien.

Ich habe an diesem Abend dort außerdem die sehr gute Colm Lynch Band gesehen. Colm Lynch ist der Sänger der Band.

While My Guitar Gently Weeps (Beatles Cover)
Free Fallin‘ (Tom Petty Cover)
Come Together (Beatles Cover)

Internetseite des Porterhouse

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