Spitzkohl

Oxheart cabbage
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Saison

Der Spitzkohl hat in Deutschland von Mai bis Dezember Saison.

Seine Geschichte

Sein Ursprung ist nicht vollständig geklärt. Man vermutet allerdings, dass Mönche vor etwa 400 Jahren mit der Züchtung dieser Variante des Rundkohls im Klosterhof zu Nellingen begannen.

Neben Vieh, Getreide, Obst und Flachs war der Spitzkohl Jahrhunderte lang der wichtigste Handelsartikel der Bauern in Deutschland.

Mit dem Ausbau des Straßennetzes und später dem des Eisenbahnnetzes erhielten die Bauern die Möglichkeit, auch in weiter entfernte Gegenden zu fahren und ihn dort zu verkaufen, z. B. ins Elsass und nach Paris.

Was kann er?

Ballaststoffe im Spitzkohl sowie der hohe Gehalt an Vitamin C unterstützen das Immunsystem.

Er liefert unter anderem Kalium (wichtig für den Blutdruck und die Muskelfunktion), Calcium (für Knochen und Zähne) und Zink (zur Stärkung der Abwehrkräfte).

Der hohe Gehalt an Ballaststoffen  sorgt für eine langanhaltende Sättigung und fördert eine gesunde Darmtätigkeit. Ballaststoffe können auch zur Senkung des Cholesterinspiegels beitragen.

Bioflavonoide, Chlorophyll, Indole und Phenole sorgen dafür, dass freie Radikale unsere Körperzellen weniger leicht schädigen können und beugen vorzeitigen Alterungsprozessen vor

Spitzkohl enthält den Eiweißbaustein Methylmethionin, der Magen- und Darmbeschwerden vorbeugen kann.

Folsäure ist wichtig für die Zellteilung, das Wachstum und die Blutbildung. Besonders für Schwangere ist eine ausreichende Folsäure-Zufuhr wichtig.

Leckere Gerichte mit Spitzkohl

Pasta mit Spitzkohl