Saison
Er hat in Deutschland von März bis November Saison.
Seine Geschichte
Er stammt ursprünglich aus dem Orient, und zwar aus den Gebieten des heutigen Turkmenistan und Iran. Die Mauren brachten ihn im 8. Jahrhundert in die von ihnen eroberten Teile Spaniens mit. Der Spinat wird von dem mittelalterlichen Mönch und Pflanzenkenner Albertus Magnus in seiner Schrift „De natura rerum“ erwähnt, es wird jedoch nicht klar, ob er bereits in Deutschland zu seiner Zeit – dem 13. Jahrhundert – angebaut wurde. Für das 16. Jahrhundert gibt es dann eine ganze Reihe von Nachweisen dafür, dass er deutsche Gärten erobert hat. Seinerzeit waren allerdings noch spitzblättrige Sorten bekannt, die heute nicht mehr kultviert werden. Seit dem Aufkommen von Tiefkühlgemüse in den 1950er Jahren wurde tiefgefrorener Spinat sehr beliebt. Während in den 70er und 80er Jahren vor allem der verzehrfertige Rahmspinat ein Verkaufsschlager war, geht der Trend nunmehr zum portionierbaren tiefgefrorenen Blattspinat.
Quelle: Gemüse-Info
Wo wird er angebaut?
2020 wurden weltweit 30.995.069 t geerntet. Der größte Produzent war in diesem Jahr China mit 28.507.829 t.
Quelle: FAOSTAT
Was kann er?
Er hat eine hohe Nährstoffdichte und enthält viele sekundäre Pflanzenstoffe, die gut fürs Herz sind.
Er enthält Glycolipide, die gegen Krebszellen und Tumore helfen.
Spinat enthält außerdem viel Magnesium (gut für das Immunsystem) und Folsäure (für die Blutbildung wichtig).
Er enthält außerdem viel Eisen, das für die Bildung von Hämoglobin wichtig ist.
Vitamin K1: Vitamin K1 ist wichtig für die Blutgerinnung. Schon ein Blatt Spinat deckt die Hälfte des Tagesbedarfs des Vitamins.
Calcium: Calcium ist wichtig für gesunde Knochen. Außerdem unterstützt der Mineralstoff die Funktion der Muskeln, des Nervensystems sowie das Herz.
Er enthält große Mengen an Lutein und Zeaxanthin. Sie schützen die Augen vor Schäden, die durch Sonnenlicht verursacht werden. Außerdem schützen sie vor Augenerkrankungen, wie einer Makuladegeneration und dem grauen Star.
Spinat ist reich an Nitrat, welches dabei hilft, den Blutdruck zu regulieren und das Risiko für Herzerkrankungen zu reduzieren.
Quelle: Eat Smarter