Moonlight

„An einem bestimmten Punkt musst Du für Dich entscheiden, wer Du sein willst. Die Entscheidung kann dir keiner abnehmen.“ Juan

Warum Moonlight 2017 wahrscheinlich den Oscar als Bester Film gewonnen hat:

Der Film zeigt auf, wie schwer das Leben von homosexuellen Afroamerikanern ist, da sie quasi gleich doppelt Minderheiten angehören, die leider nach wie vor einigen Diskriminierungen ausgesetzt sind.

Barry Jenkins erzählt sehr einfühlsam die Geschichte eines Jungen, der sich gerade auf dem Weg seiner Identitätsfindung befindet.

Der Film ist mit sehr guten Schauspielern besetzt: Ashton Sanders, Trevante Rhodes, Mahershala Ali, Janelle Monáe, André Holland, Naomie Harris und Alex R. Hibbert.

Full Moon Luc Viatour

  • Erscheinungsjahr: 2016
  • Genre: Drama
  • Produktionsland: USA
  • Regie: Barry Jenkins
  • Drehbuch: Barry Jenkins und Tarell Alvin McCraney
  • Musik: Nicholas Britell
  • Besetzung u. a.: Ashton Sanders, Trevante Rhodes, Mahershala Ali, Janelle Monáe, André Holland, Naomie Harris, Alex R. Hibbert

Trailer:

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=9NJj12tJzqc
Quelle: YouTube Kanal von A24

Worum geht’s:

Der Film erzählt in drei Kapiteln das Erwachsenwerden eines schwulen Afroamerikaners:

Kapitel 1: Little: Der neunjährige Chiron (Alex R. Hibbert) lebt in den 80er Jahren in Miami, in einer Gegend, die von gewalt geprägt ist und in der viele cracksüchtig sind, so auch Chirons Mutter (Naomie Harris). In der Schule wird er gemobbt. Juan (Mahershala Ali), ein kubanischer Einwanderer und Drogenhändler, wird zu einer Art Ersatzvater für Chiron…

Kapitel 2: Chiron: Sieben Jahre später ist Juan verstorben, doch dessen Frau Teresa (Janelle Monáe) kümmert sich um Chiron (Ashton Sanders)…

Kapitel 3: Black: Zehn Jahre später hat Chiron (Trevante Rhodes) eine Haftstrafe abgesessen und lebt nun in Atlanta…

Basiert auf:

Dem autobiografisch geprägten Theaterstück In Moonlight Black Boys Look Blue von Tarell Alvin McCraney.

Erfolge:

„Moonlight“ hat drei Oscars® gewonnen:[1]

  • Bester Film (als erster LGBT-Film und einen kompletten afroamerikanischen bzw. Latino-Cast)
  • Barry Jenkins für das Beste adaptierte Drehbuch
  • Mahershala Ali als Bester Nebendarsteller

Interessante Hintergrundinfos:

In der Szene in der Juan Chiron das Schwimmen beibringt, hat Mahershala Ali Alex R. Hibbert tatsächlich das Schwimmen beigebracht, da dieser zuvor nicht Schwimmen konnte.[2]

Die drei Darsteller Chirons haben sich während der Dreharbeiten nie getroffen. Das war Regisseur Barry Jenkins wichtig, da sie sich gegenseitig nicht beeinflussen sollten. Gleiches gilt für die Darsteller des Kevin.[3]

Warum ist der Film heute noch bedeutend:

Der Film zeigt auf, wie schwer das Leben von homosexuellen Afroamerikanern ist, da sie quasi gleich doppelt Minderheiten angehören, die leider nach wie vor einigen Diskriminierungen ausgesetzt sind. Wie der Film zeigt sind diese noch einmal besonders schlimm für junge Menschen, die sich gerade auf dem Weg ihrer Identitätsfindung befinden.


[1] https://www.oscars.org/oscars/ceremonies/2017

[2] https://www.imdb.com/title/tt4975722/trivia/?ref_=tt_ql_trv

[3] Vgl. Ebd.

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