Saison
Linsen haben in Deutschland von April bis September Saison.
Ihre Geschichte
Sie stammen ursprünglich aus Anatolien. Sie wurden schon während der Steinzeit als Nahrung genutzt. Damals wurden sie auch erstmals in Asien angebaut. Ab 7000 v. Chr. wurden sie auch in Griechenland und ab 5500 v. Chr. in Mitteleuropa angebaut. Im Alten Ägypten waren sie dann eines der Grundnahrungsmittel. Auch in der Bibel, im Buch Genesis, werden Linsen erwähnt.
Quelle: Nutzpflanzen Lexikon
Wo werden sie angebaut?
Im Jahr 2021 wurden weltweit 5.610.104 Tonnen geerntet. Der größte Produzent war Kanada mit 1.606.441 Tonnen in diesem Jahr.
Quelle: FAOSTAT
Was können sie?
Linsen enthalten das für das Immunsystem und Sehkraft relevante Vitamin A und das zellschützende Vitamin E.
Zum anderen bieten sie eine Menge gesunder Mineralstoffe wie Kalium, Magnesium, Phosphor, Mangan, Nickel, Selen und Zink. Diese sind in vielerlei Hinsicht elementar für unsere Gesundheit. Sie unterstützen den Hormonmetabolismus und den Knochenstoffwechsel,regulieren den Stoffwechsel und die Insulinbildung, schützen die Zellmembranen, sorgen für eine bessere Wundheilung und können den Schilddrüsenstoffwechsel unterstützten.
Linsen weisen einen hohen Eisengehalt auf. Das Spurenelement dient der Bildung von Blutbestandteilen sowie der Muskel- und Leberfunktion. Diese Wirkung wird durch eine Kombination mit Vitamin-C-haltigem Obst und Gemüse begünstigt.
Sie enthalten viel Eiweiß, was für den Aufbau von Zellen, Muskeln, Enzymen und Hormonen benötigt wird.
Linsen enthalten Polyphenole, die antioxidativ, entzündungshemmend und blutdruckregulierend wirken. Sie können Thromboseaggregationen oder der Krebsentstehung entgegenwirken.
Die B-Vitamine tragen zu einem gesunden Nervensystem bei und unterstützen die Bildung von roten Blutkörperchen. Außerdem sorgt Magnesium für ein gutes Nervensystem und eine gesunde Durchblutung.
Quelle: eatbetter