Der Rock wird unabhängig
Der Indie-Rock entstand in den frühen 1980er Jahren, da Rockmusik zunehmend nicht mehr von den so genannten Major-Labels (große marktführende Plattenfirmen, heute z. B. die Universal Music Group, die Warner Music Group sowie Sony Music Entertainment), sondern von Independent-Labels vertrieben wurde. Die Major-Labels sind in der Regel vor allem am Gewinn orientiert und nehmen deswegen großen Einfluss auf die Künstler die sie unter Vertrag haben.
Independent-Labels gewähren im Gegenteil dazu ihren Künstlern meistens viel mehr Freiheiten. Das heißt bei Independent-Labels haben Musiker größere musikalische Freiheiten und die Möglichkeit ihren eigenen Stil bzw. ihr eigenes Image zu entwickeln. Um völlige Unabhängigkeit zu haben vertreiben immer mehr Musiker ihre Musik auch selbst. In den 1980er Jahren geriet der Rock so eher aus dem Blick des Mainstreams. Genau wie der Alternative Rock kann auch der Indie-Rock sehr unterschiedlich sein, wie die unten stehenden Interpreten zeigen, die alle sehr unterschiedlichen Indie-Rock machen. Die bekanntesten Vertreter dieser Zeit waren wohl Pixies (1986 in Boston gegründet).
Der Erfolg des Indie-Rock
Da Rock aber, aufgrund der großen Diversität an Künstlern, die sich nun frei entfalten konnten, wieder mehr interessierte Zuhörer fand, war Rock, vor allem auch Indie-Rock, in den 1990er Jahren finanziell wieder sehr erfolgreich und die Musikindustrie steckte wieder mehr Geld in den Rock. Bekannte Vertreter dieser Zeit sind z. B. Radiohead (1985 in Oxfordshire, England gegründet) und The Verve (1990 in Greater Manchester gegründet).
Indie-Rock wird Mainstream
Der Indie-Rock erreichte infolge dessen in den 2000er Jahren wieder eine breitere Öffentlichkeit. Bekannte Vertreter dieser Zeit waren z. B. The Hives (1993 in Schweden gegründet), Snow Patrol (1994 in Dundee, Schottland gegründet), Death Cab For Cutie (1997 in Washington gegründet), The Strokes (1998 in New York), Rooney (1999 in L. A. gegründet), Dashboard Confessional (1999 in Florida gegründet), Kings of Leon (2000 in Nashville gegründet), The Killers (2001 in Las Vegas gegründet), Maxïmo Park (2001 in Newcastle, England gegründet), Editors (2002 in Birmingham gegründet), Bloc Party (2003 in London gegründet)und die Kaiser Chiefs (2003 in Leeds, England gegründet).
The Killers hab ich schon zwei Mal live gesehen: ein Mal auf dem Berlin Festival 2012 und 2018. Sie sind live sehr gut. Fast noch besser hat mir allerdings fast das Solokonzert der „Flamingo Raod Tour“ zu seinem ersten Soloalbum vom Sänger Brandon Flowers gefallen auf dem ich 2010 war. Das lustige ist, dass ich The Killers das erste Mal in der Serie „O. C. California“ in der 2. Staffel gesehen habe als sie noch nicht so bekannt waren wie heute.
Bei Kings of Leon war ich bisher zwei Mal auf einem Konzert auf der „Come Around Sundown Tour“ 2011, da fand ich sie richtig gut und 2017 auf der „WALLS Tour“, da ist der Funke irgendwie nicht so richtig übergesprungen, als hätte die Band einen richtig schlechten Tag gehabt. Aber trotzdem machen sie tolle Musik.
Bei Rooney war ich schon drei Mal auf einem Konzert. Rooney hab ich auch das erste Mal in der Serie „O. C. California“ in der 1. Staffel gesehen, sonst hätte ich wohl nicht Mal gewusst, dass es diese Band überhaupt gibt. Als sie dann nach Deutschland kamen, bin ich gleich zu ihrem Konzert und ich fand sie live so gut – machen gute Laune Musik, dass ich gleich noch zwei weitere Male hin bin.
Bei Snow Patrol war ich 2012 auf ihrem Konzert der „Fallen Empires Tour“. Snow Patrol spielen live auch echt gut.
Auch in den 2010er Jahren hatten immer wieder neue Indie-Rock-Bands Erfolg, wie. z. B. The Gaslight Anthem (2006 in New Jersey gegründet), Imagine Dragons (2008 in Las Vegas gegründet) und Of Monsters And Men (2010 in Island gegründet).