Saison
Er hat in Deutschland das ganze Jahr Saison.
Seine Geschichte
Er ist wild in Mitteleuropa zu Hause und wurde mindestens seit der Jungsteinzeit gesammelt und verzehrt. Mit dem aufkommenden Ackerbau siedelte sich der Feldsalat als Unkraut auf Äckern und in Weinbergen an. Von dort wurde er weiterhin als Wildpflanze geerntet. Besonders wohl fühlte er sich auf Brachäckern, die zur Bodenregeneration für ein Jahr nicht bestellt wurden. Mit der Einführung mineralischer Düngung wurde diese Wirtschaftsweise aufgegeben, und man findet kaum noch wilden Feldsalat. Erst seit jüngerer Zeit wird er auch im Garten gezogen. Zunächst beschränkte man sich darauf, wilde Pflanzen auszugraben und auf leere Beete umzusetzen. Vor etwa 150 Jahren ist er in Kultur genommen worden, und es sind mehrere Feldsalatsorten im Samenhandel erhältlich.
Quelle: Gemüse-Info
Was kann er?
Er gilt vor allem aufgrund seines hohen Gehalts an Eisen und Vitamin C als gesund.
Auch durch seinen hohen Gehalt an Beta-Carotin ist Feldsalat gesund. Der Körper wandelt das Beta-Carotin in Vitamin A um, das eine wichtige Rolle für das Zellwachstum spielt und sich positiv auf Haut und Augen auswirken kann. Er ist zudem reich an Folsäure. Das Vitamin aus dem B-Komplex wirkt beispielsweise unterstützend bei der Teilung und Neubildung von Zellen und spielt während der Schwangerschaft eine besonders wichtige Rolle bei einer ausgewogenen Ernährung.
Darüber hinaus sind in ihm diverse wichtige Mineralstoffe enthalten: Magnesium, Kalzium, Kalium und Phosphor. Während Kalium den Blutdruck aufrechterhält und Magnesium muskelstärkend wirkt, spielt Phosphor unter anderem eine Rolle für die feste Struktur von Knochen und Zähnen. Die im Feldsalat enthaltenen ätherischen Baldrianöle können außerdem beruhigend und entspannend wirken.