„Wie kann es sein, dass ich, der Ich bin, bevor ich wurde, nicht war, und dass einmal ich, der Ich bin, nicht mehr Der-ich-bin sein werde?“
- Erscheinungsjahr: 1987
- Genre: Fantasyfilm/Drama
- Produktionsland: BRD, Frankreich
- Regie: Wim Wenders
- Drehbuch: Peter Handke, Richard Reitinger und Wim Wenders
- Musik: Jürgen Knieper
- Besetzung u. a.: Bruno Ganz, Otto Sander, Peter Falk, Nick Cave and the Bad Seeds
Trailer:
Worum geht’s:
In „Der Himmel über Berlin“ beobachtenDie Engel Damiel (Bruno Ganz) und Cassiel (Otto Sander) beobachten das Leben der Menschen in Berlin. Sie können nicht in das Leben der Menschen eingreifen, aber ihnen neuen Lebensmut einflößen. Damiels Wunsch am Leben der Sterblichen teilnehmen zu können wird so groß, dass er dafür auf seine Unsterblichkeit verzichtet…
Als Leitmotiv für den Film dient das „Lied vom Kindsein“ von Peter Handke. Weitere Motive sind u. a.: „Über den Begriff der Geschichte“ von Walter Benjamin, „Duineser Elegien“ von Rainer Maria Rilke, die „Odyssee“ von Homer und der Anfang aus dem Buch Genesis.
Interessante Hintergrundinfos:
Der Film spielt u. a. am Potsdamer Platz (vor der Neubebauung), im Lesesaal der Staatlichen Bibliothek und am Anhalter Bahnhof.
Peter Falk war an einem Drehtag verschwunden, da er sich auf einen Spaziergang durch Berlin befand und dabei die Zeit vergaß, weil er so fasziniert von der Stadt und dem Leben in Berlin war.[1]
Arte begann ihren Sendebeginn mit der Ausstrahlung von „Der Himmel über Berlin“.[2]
Die Band U2 verwendete in ihrem Musikvideo zu „Stay“ Sequenzen aus dem Film.
Das Thema des Films wurde 1998 im Film „Stadt der Engel“ mit Meg Ryan und Nicolas Cage adaptiert.
Warum ist der Film heute noch bedeutend:
Für mich ist es spannend meine Geburtsstadt in meinem Geburtsjahr zu sehen. Besonders interessant sind die Aufnahmen am Potsdamer Platz, da Bilder von noch früher gezeigt werden sowie zum Zeitpunkt des Filmdrehs (1987). Ich erinner mich jedoch nur noch daran wie der Potsdamer Platz bereits umgebaut aussieht.
[1] https://www.imdb.com/title/tt0093191/trivia/?ref_=tt_ql_trv
[2] https://www.arte.tv/sites/fr/corporate/files/1992-2001_ARTE_10ans_DE.pdf