Dead Poets Society (Der Club der toten Dichter)

„Oh Captain, mein Captain!“

Warum man „Dead Poets Society (Der Club der toten Dichter)“ gesehen haben sollte:

“Dead Poets Society” ist ein toller Film über Selbstfindung, Rebellion und Literatur. Man verfolgt gern wie sich die Beziehung zwischen dem Lehrer und seinen Schülern entwickelt und wie er ihnen hilft zu sich selbst zu finden.

Außerdem kommen literaturbegeisterte Menschen, wie ich, einfach nicht an diesem Film vorbei.

Robin Williams spielt einen Lehrer; den wohl nur wenige das Glück hatten zu haben und den sich viele so gewünscht hätten. Er zeigt wie man es schafft Menschen zu begeistern und ihnen hilft zu sich selbst zu finden. Williams legt sehr viel Gefühl in seine Rolle.

Mich hat außerdem Robert Sean Leonard in seiner tragischen Rolle sehr überzeugt. Er zeigt, was aus einem Menschen werden kann, der in seiner Entwicklung zu sehr eingeengt wird – quasi wie man es in der Erziehung von jungen Menschen nicht machen sollte. (Dr. House Fans kennen Robert Sean Leonard vor allem als Dr. James Wilson, den besten Freund von Dr. House.)

Der Film ist zum einen ein Plädoyer dafür junge Menschen ihren Weg selbst entdecken zu lassen. Man kann junge Menschen inspirieren und fördern ohne sie in eine bestimmte Richtung zu drängen und zum anderen auch ein Plädoyer für die Förderung des freien Denkens.

Dead Poets Society - einer von Miris Lieblingsfilmen
  • Erscheinungsjahr: 1989
  • Genre: Drama
  • Produktionsland: USA
  • Regie: Peter Weir
  • Drehbuch: Tom Schulman
  • Musik: Maurice Jarre
  • Besetzung u. a.: Robin Williams, Robert Sean Leonard, Ethan Hawke, Kurtwood Smith

Trailer:

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=ye4KFyWu2do
Quelle: YouTube Kanal von Movieclips Classic Trailers

Worum geht’s:

In „Dead Poets Society“ kommt der Lehrer John Keating (Robin Williams) als neuer Englischlehrer an die Welton Academy, ein Internat für Jungen, an der er außerdem einst selbst Schüler war. Keating nutzt dort unkonventionelle Methoden um bei den Schülern freies Denken und selbständiges Handeln zu fördern. Außerdem vermittelt er ihnen die Welt der Literatur.

Durch ein altes Schuljahrbuch erfahren die Schüler, dass Keating zu seiner Zeit an der Welton Academy dem „Club der toten Dichter“ angehörte…

Basiert auf:

Der Schulzeit von Drehbuchautor Tom Schulman  an der konservativen Montgomery Bell Academy sowie seinem Englischlehrer Sam Pickering.[1]

Interessantes zur Besetzung:

Neben Robin Williams waren außerdem auch Liam Neeson, Bill Murray, Mel Gibson, Alec Baldwin, Mickey Rourke und Dustin Hoffman im Gespräch für die Rolle des Lehrers John Keating. Robin Williams übernahm die Rolle des Jon Keating, weil das ein Lehrer war, den sich Williams als Schüler selbst immer gewünscht hätte.[2]

Für Ethan Hawke und Robert Sean Leonard war der Film übrigens der Durchbruch als Schauspieler.

Neben Robert Sean Leonard war auch River Phoenix im Gespräch für die Rolle des Neil Perry.[3]

Erfolge:

„Dead Poets Society“ hat einen Oscar® gewonnen:[4]

  • Tom Schulman für das Beste Originaldrehbuch

Interessante Hintergrundinfos:

Die zitierten Dichter im Film: u. a. William Shakespeare, Walt Whitman, Robert Frost und E. E. Cummings.

Was erzählt uns der Film über seine Entstehungszeit:

Dass das Thema der Auflehnung gegen die Obrigkeit nie an Aktualität verliert.

Warum ist der Film heute noch bedeutend:

Weil die Thematik eines Konflikts zwischen konservativen sowie unkonventionellen Lehrmethoden immer wieder aktuell ist.


[1] https://www.imdb.com/title/tt0097165/trivia

[2] Vgl. Ebd.

[3] Vgl. Ebd.

[4] https://www.oscars.org/oscars/ceremonies/1990/D?qt-honorees=1#block-quicktabs-honorees

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