Saison
Brombeeren haben in Deutschland von August bis Oktober Saison.
Ihre Geschichte
Brombeeren stammen ursprünglich aus den gemäßigten nördlichen Teilen der Welt, verbreiteten sich aber in prähistorischer Zeit in andere Weltregionen. Die im feuchten Unterholz wachsende Beere trug zur Ernährung der Jäger und Sammler bei.
Die Brombeere war in der Antike wegen ihrer Heilwirkung beliebt. Im Mittelalter wurde sie als Pigment in der Buchmalerei verwendet. Engländer nutzten sie auch zur Farbenherstellung für marine- und indigoblaue Textilien.
Quelle: Alimentarium
Wo werden sie angebaut?
Die Brombeer-Arten sind in den gemäßigten Gebieten der Nordhalbkugel von Europa, Nordafrika, Vorderasien und Nordamerika weit verbreitet.
Was können sie?
Der Verzehr der Brombeeren kann helfen, altersbedingte Neurodegeneration, dazu gehört der Funktionsverlust der Gehirnzellen, und daraus resultierende geistige und motorische Veränderungen, zu verhindern. Auch das Parkinsonrisiko lasse sich durch die anthocyanhaltigen Beeren senken.
Die Polyphenolverbindungen der Früchte haben eine entzündungshemmende Wirkung. Da Entzündungen eine wichtige Rolle bei der Entwicklung und dem Verlauf chronischer Krankheiten, einschließlich häufiger Krankheiten wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Alzheimer und Typ-2-Diabetes, haben, kann sich der Verzehr von Brombeeren hier positiv auswirken.
Neben den Anthocyanen enthalten die Früchte die sekundären Pflanzenstoffe Flavonoide, Procyanidine und Tannine, die ebenfalls eine antientzündliche Wirkung haben.
In einer Studie mit Brombeeren hat sich gezeigt, dass sie eine Vielzahl bioaktiver Substanzen enthalten, die Zellschäden vorbeugen, reduzieren und reparieren sowie die bösartige Entartung von Krebsvorstufen zu verhindern. Eine weitere Untersuchung, die sich mit dem krebshemmenden Potenzial der kleinen Beeren beschäftigte, hat gezeigt, dass die Früchte eine vorteilhafte Wirkung gegenüber verschiedener Tumorerkrankungen beim Menschen haben können.