Saison
Blaubeeren haben in Deutschland von Juli bis September Saison.
Ihre Geschichte
Sie stammt ursprünglich aus Nordeuropa und Amerika. Schon die antiken Griechen schätzten ihre medizinischen Wirkstoffe, wodurch sie immer mehr zur Heilpflanze avancierte. Als solche wurde sie auch im Mittelalter gebraucht. Ihre antibakterielle und antidiarrhoische Wirkung half bei der Bekämpfung von Ruhr-Epidemien.
Im 18. und 19. Jh. eroberte die Blaubeere als saisonale Frucht wieder ihren Platz in der täglichen Ernährung.
Quelle: Alimentarium
Wo werden sie angebaut?
2021 betrug die Welternte 1.113.261 Tonnen, wobei die entsprechenden Statistiken nicht nach genauer Artzugehörigkeit aufgeschlüsselt sind. 31,5 % der Welternte wurden in den Vereinigten Staaten gepflückt, mehr als in jedem anderen Land der Welt. In Europa wurden 16,9 % der Welternte gepflückt.
Quelle: FAOSTAT
Was können sie?
Sie enthalten viele Antioxidantien, die unsere Zellen vor freien Radikalen schützen.
Sie sind gut für das Gehirn, da sie gut für das Gedächtnis sind und die Konzentrationsfähigkeit steigern. Sie können deswegen auch, zumindest in gewissem Maße, Alzheimer vorbeugen.
Blaubeeren enthalten außerdem Ballaststoffe, Vitamin K (unterstützt den Knochenaufbau), Vitamin A (gut für die Augen), viele B-Vitamine sowie Vitamin E und C. Letztere sind antibakteriell und helfen deshalb bei Zahnfleischentzündungen. Sie stärken außerdem das Immunsystem.
Sie enthalten zudem Myrtillin, welches für eine bessere Durchblutung sorgt und deswegen Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorbeugt.
Blaubeeren senken außerdem den Cholesterinspiegel.
Sie enthalten außerdem Gerbstoffe, die den Darm beim Abwehren von schädlichen Bakterien unterstützen.
Blaubeeren unterstützen außerdem das Sehen bei Dämmerung.