Blade Runner

„Replikanten sind wie jede andere Maschine, sie können einem nutzen oder eine Gefahr darstellen.“ Rick Deckard in Blade Runner

Blade Runner - Mensch vs. Maschine
  • Erscheinungsjahr: 1982
  • Genre: Science-Fiction/Cyberpunk
  • Produktionsland: USA, Hongkong
  • Regie: Sir Ridley Scott
  • Drehbuch: Hampton Fancher und David Webb Peoples
  • Musik: Vangelis
  • Besetzung u. a.: Harrison Ford, Rutger Hauer, Sean Young, Edwar James Olmos, Daryl Hannah

Trailer:

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=qoEyZoOTtss
Quelle: YouTube Kanal von Warner Bros. Entertainment

Worum geht’s:

Los Angeles 2019: Es ist düster und schmutzig. Die Menschen sind außerdem allgegenwärtiger Werbung ausgesetzt. Echte Tiere sind fast ausgestorben, dafür gibt es künstliche Kopien von Tieren. So genannte Replikanten (Androiden) wurden damit beauftragt, nach bewohnbaren Planeten zu suchen. Sie sind äußerlich nicht von Menschen zu unterscheiden, sind aber stärker als diese. Mit der Zeit entwickeln sie außerdem eigene Gefühle. Damit sie nicht zu einer Bedrohung werden können, ist ihre Lebensdauer auf vier Jahre begrenzt.

Als einige Replikanten ein Raumschiff kapern und auf die Erde fliehen, wird der ehemalige Blade Runner Rick Deckard (Harrison Ford) dann damit beauftragt sie auszuschalten…

Basiert auf:

Dem Roman Träumen Androiden von elektrischen Schafen? von Philip K. Dick.

Interessantes zur Besetzung:

Neben Harrison Ford waren u. a. auch Dustin Hoffman, Tommy Lee Jones, Gene Hackman, Sir Sean Connery, Jack Nicholson, Paul Newman, Clint Eastwood, Arnold Schwarzenegger, Al Pacino, Burt Reynolds, Robert Duvall, Peter Falk, Christopher Walken und Martin Sheen im Gespräch für die Rolle des Rick Deckard.[1]

Erfolge:

Der Film gilt als atmosphärisch und visuell prägend für das  später entstandene Genre des Cyberpunk.

1993 wurde Blade Runner außerdem in das National Film Registry (Verzeichnis US-amerikanischer Filme, die als besonders erhaltenswert angesehen werden) aufgenommen.[2]

Interessante Hintergrundinfos:

Insgesamt gibt es im Film nur 90 Szenen mit Special Effects. Für viele Szenen wurden Modelle oder Zeichnungen verwendet.[3]

Ridley Scott hat viele Sound Effekte aus seinem Film „Alien“ wiederverwendet.[4]

Was erzählt uns der Film über seine Entstehungszeit:

Eine Version davon, wie man sich in den 80er Jahren das Jahr 2019 vorstellte. Obwohl sich die Technik immer schneller entwickelt, waren wir 2019 dann jedoch nicht so weit wie im Film. Dennoch gibt es heute bereits gentechnisch veränderte Organismen.

Was erzählt uns der Film über die damalige Gesellschaft:

Schon damals stellte man sich die Frage, wie sehr man in die Natur eingreifen sollte. Das Thema kann aus verschiedenen Standpunkten betrachtet werden: wissenschaftlich, kommerziell, ethisch und religiös.

Warum ist der Film heute noch bedeutend:

Der Film wirft die Frage auf, ob wir Androiden entwickeln sollten, die kaum noch von uns Menschen unterscheidbar sind. Und wenn wir das tun sollten, stellt sich weiter die Frage, welche Rechte sollten diese Androiden haben.

Auch heute stellen sich bei jeglichem Fortschritt viele ethische Fragen. Und es stehen sich immer verschiedene Interessen entgegen: Wissenschaft, Unternehmen, Ethik und Religion.

Der Film zeigt eine Dystrophie. Hoffen wir, dass es nicht zu einer solchen kommt; die Gefahr besteht jedoch.

Das Thema der Unterscheidbarkeit zwischen Menschen und Androiden wird in vielen weiteren Filmen aufgegriffen, wie beispielsweise Aliens, A.I. – Künstliche Intelligenz, I, Robot und Minority Report.

Der Look des Films Vorbild für viele  andere Filme, wie beispielweise Terminator, Batman, RoboCop, Das fünfte Element und Matrix.

Fortsetzung:


[1] https://www.imdb.com/title/tt0083658/trivia/?ref_=tt_ql_trv

[2] https://www.loc.gov/programs/national-film-preservation-board/film-registry/complete-national-film-registry-listing/

[3] https://www.imdb.com/title/tt0083658/trivia/?ref_=tt_ql_trv

[4] Vgl. Ebd.

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