Ben Hur

„Du kannst Leuten den Kopf einschlagen, du kannst sie festnehmen und ins Gefängnis werfen, aber du kannst ihre Gedanken nicht einsperren. Wie kann man eine Idee bekämpfen? Und besonders eine neue Idee.“ aus Ben Hur

  • Erscheinungsjahr: 1959
  • Genre: Monumentalfilm/Historienfilm
  • Produktionsland: USA
  • Regie: William Wyler
  • Drehbuch: Karl Tunberg, Gore Vidal, Christopher Fry, Maxwell Anderson und S. N. Behrman
  • Musik: Miklós Rózsa
  • Besetzung u. a.: Charlton Heston, Haya Harareet, Stephen Boyd, Jack Hawkins

Trailer:

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=f2y1gDeZ230
Quelle: YouTube Kanal von Warner Bros. Entertainment

Worum geht’s:

Um das Leben des fiktiven jüdischen Fürsten und Kaufmanns Judah Ben-Hur (Charlton Heston) der zu Beginn des 1. Jahrhunderts n. Chr. als Zeitgenosse von Jesus Christus in Jerusalem lebt…

Basiert auf:

Dem gleichnamigen Roman von Lew Wallace.

Interessantes zur Besetzung:

Neben Charlton Heston war auch Paul Newman im Gespräch für die Rolle des Judah Ben-Hur. Er lehnte jedoch ab, da er keine Tunika tragen wollte.[1]

Erfolge:

2004 wurde Ben Hur in das National Film Registry (Verzeichnis US-amerikanischer Filme, die als besonders erhaltenswert angesehen werden) aufgenommen.[2]

 „Ben Hur“ hat elf Oscars® gewonnen:[3]

  • Bester Film
  • William Wyler für die Beste Regie
  • Charlton Heston als Bester Hauptdarsteller
  • Hugh Griffith als Bester Nebendarsteller
  • Robert L. Surtees für die Beste Kamer
  • Bester Ton
  • Bester Schnitt
  • Bestes Szenenbild
  • Bestes Kostümdesign
  • Miklós Rózsa für die Beste Filmmusik
  • Beste visuelle Effekte

Interessante Hintergrundinfos:

Der Film wurde hauptsächlich gedreht, um das MGM Studio vor dem Ruin zu bewahren, was dank des großen Erfolg des Films gelang.[4]

Der Film ist historisch betrachtet eher ungenau.

Der Kultregisseur Sergio Leone war Leiter des zweiten Kamerateams.

Der Film enthält insgesamt 350 Sprechrollen und  50.000 Komparsen.[5]

In den Szenen mit dem Wagenrennen enthält 15.000 Komparsen. Insgesamt wurden 18 Wagen gebaut, wovon die Hälfte zum Üben verwendet wurden. Die Dreharbeiten für das Wagenrennen haben fünf Wochen gedauert und haben eine Million Dollar gekostet.[6]

Weitere Verfilmungen des Romans:

1907: unter der Regie von Sidney Olcott

1925: unter der Regie von Fred Niblo (William Wyler war Regieassistent[7])

2010: 240-minütige Mini-Serie mit Joseph Morgan in der Hauptrolle

2016:  unter der Regie von Timur Bekmambetow (mit u. a. Jack Huston, Toby Kebbell, Rodrigo Santoro, Pilou Asbæk, Morgan Freeman)

Warum ist der Film heute noch bedeutend:

Der Film zählt bis heute zu den aufwendigsten Produktionen der Filmgeschichte.


[1] Steven Jay Schneider: 1001 Filme Die Sie sehen sollten, bevor das Leben vorbei ist, 14. Auflage, Zürich, 2021, S. 354.

[2] https://www.loc.gov/programs/national-film-preservation-board/film-registry/complete-national-film-registry-listing/

[3] https://www.oscars.org/oscars/ceremonies/1960

[4] Karen Krizanovich: Ben Hur, in: Steven Jay Schneider: 1001 Filme Die Sie sehen sollten, bevor das Leben vorbei ist, 14. Auflage, Zürich, 2021, S. 354.

[5] Vgl. Ebd.

[6] https://www.imdb.com/title/tt0052618/trivia/?ref_=tt_ql_3

[7] Karen Krizanovich: Ben Hur, in: Steven Jay Schneider: 1001 Filme Die Sie sehen sollten, bevor das Leben vorbei ist, 14. Auflage, Zürich, 2021, S. 354.

 

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