The Birds (Die Vögel)

„Es gibt auf diesem Planeten Vögel seit der Zeit des Archaeopteryx, also seit 140 Millionen Jahren. Ist es nicht sonderbar, dass sie die ganze Zeit gewartet haben, um jetzt einen… einen Krieg gegen die Menschen anzufangen?“

Warum man The Birds (Die Vögel) gesehen haben sollte:

Der Film ist neben North by Northwest (Der unsichtbare Dritte) und Psycho ein weiterer Höhepunkt von Alfred Hitchcocks Spätwerk.

Hitckcock setzt interessante visuelle Effekte sowie Geräuscheffekte ein und schafft es auf interessante Weise Spannung aufzubauen.

Tippi Hedren und Rod Taylor spielen ihre Rollen sehr überzeugend.

The Birds
  • Erscheinungsjahr: 1963
  • Genre: Horrorfilm
  • Produktionsland: USA
  • Regie: Alfred Hitchcock
  • Drehbuch: Evan Hunter
  • Musik: Bernard Herrmann und Oskar Sala
  • Besetzung u. a.: Tippi Hedren, Rod Taylor, Jessica Tandy, Suzanne Pleshette, Veronica Cartwright

Trailer:

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=oBnhC8Eer8M
Quelle: YouTube Kanal von Universal Pictures UK

Worum geht’s:

In The Birds (Die Vögel) geht es um eine Serie von plötzlichen und unerklärlichen gewalttätigen Attacken von Vögeln auf Menschen, die in Bodega Bay, Kalifornien leben…

Basiert auf:

Der gleichnamigen Kurzgeschichte der englischen Schriftstellerin Daphne du Maurier von 1952.

Interessantes zur Besetzung:

Hitchcocks Cameo-Auftritt: Kurz bevor Melanie das Zoofachgeschäft betritt, verlässt Hitchcock das Gebäude mit zwei weißen Hunden, bei denen es sich um seine eigenen Sealyham Terrier Geoffrey und Stanley handelt.

Interessante Hintergrundinfos:

Für den Film wurden 3.200 Vögel trainiert, darunter Krähen und Möwen.[1]

Alfred Hitchcock lässt eine Erklärung für das Verhalten der Vögel bewusst offen.

Im Film wurden verschiedene Verfahren für visuelle Effekte eingesetzt, unter anderem Matte Painting (gemalte Teile von Kulissen auf Leinwand oder Glas), Rückprojektion (Projektion von Hintergründen auf eine Leinwand), Yellowscreen (Einsatz von Natriumdampflampen) und Rektoskopie (Verfahren zum zeichnen von Bilderfolgen).

Auch Hitchcocks Markenzeichen – das Verwenden von Suspense (Spannungsaufbau) – findet sich in The Birds (Die Vögel): die Szene mit Melanie Daniels auf der Bank und den Krähen auf dem Klettergerüst im Hintergrund.

Der Film hat keinen klassischen musikalischen Soundtrack, sondern der Film wurde mit künstlichen Vogelstimmen (durch ein Trautonium erzeugt) und anderen Geräuscheffekten unterlegt.[2]

Warum ist der Film heute noch bedeutend:

The Birds (Die Vögel) ist neben North by Northwest (Der unsichtbare Dritte) und Psycho ein weiterer Höhepunkt von Alfred Hitchcocks Spätwerk.


[1] https://www.imdb.com/title/tt0056869/trivia/?ref_=tt_ql_3

[2] https://www.jstor.org/stable/24586631

Easy Rider

Motto von Easy Rider, vermerkt auf dem Filmplakat: „A man went looking for America. And couldn’t find it anyhere…“/„Ein Mann suchte Amerika, doch er konnte es nirgends mehr finden…“

Hanson: „Sie haben keine Angst vor Dir, sie haben Angst vor dem, was Du repräsentierst.“

Billy: „Das was wir für sie repräsentieren ist nur jemand, der sich nicht die Haare schneidet.“

Hanson: „Oh nein, nein, was Du für sie repräsentierst, ist Freiheit.“

Warum man Easy Rider gesehen haben sollte:

Der Film ist heute ein Kultfilm der Nach 68er-Jahre, der zum einen gesellschaftskritischen Aspekt enthält und zum anderen aber dennoch den Glauben an Freiheit und Abenteuer aufrecht erhält.

Dennis Hooper  fängt das Lebensgefühl der Biker der späten 1960er Jahre gut ein.

Die Schauspieler spielen ihre Rollen sehr überzeugend allen voran Peter Fonda, Dennis Hopper und Jack Nicholson.

Die Rocktitel u. a. von Steppenwolf, The Byrds und Bob Dylan untermalen die Szenen des Films und das Gefühl der Freiheit sehr gut: allen voran der Titel „Born to be wild.“

ZweiRadMuseumNSU EasyRider

  • Erscheinungsjahr: 1969
  • Genre: Roadmovie/Drama/New Hollywood
  • Produktionsland: USA
  • Regie: Dennis Hopper
  • Drehbuch: Dennis Hopper, Peter Fonda und Terry Southern
  • Musik: u. a. Steppenwolf, The Byrs, The Band, Jimi Hendrix
  • Besetzung u. a.: Peter Fonda, Dennis Hopper, Jack Nicholson

Trailer:

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=iLdTZaKMQ9c
Quelle: YouTube Kanal von HD Retro Trailers

Worum geht’s:

Die beiden Biker Wyatt (Peter Fonda) und Billy (Dennis Hopper) haben in „Easy Rider“ mit einem Kokain-Deal viel Geld gemacht und reisen mit diesem durch den Süden sowie Südwesten von Amerika…

Basiert auf:

Die Idee zu Easy Rider kam Fonda und Hopper nach deren gemeinsamer Arbeit in Der Trip.

Erfolge:

1998 wurde Easy Rider in das National Film Registry (Verzeichnis US-amerikanischer Filme, die als besonders erhaltenswert angesehen werden) aufgenommen.[1]

Interessante Hintergrundinfos:

Der Film gibt dem Zuschauer kaum Hintergründe bekannt, sondern schmeißt ihn mitten in die Handlung hinein.

Da Harley-Davidson sich weigerte Fahrzeuge zur Verfügung zu stellen, wurden für den Film insgesamt vier Panheads aus ehemaligen Polizeifahrzeugen, die Peter Fonda auf einer Auktion ersteigerte, gebaut.[2] Drei der Motorräder wurden noch vor Ende der Dreharbeiten gestolen.[3]

Der Film enthält viele Szenen ohne Dialoge oder nur mit nonverbaler Kommunikation sowie unterlegt mit zeitgenössischer Rockmusik.

Was erzählt uns der Film über seine Entstehungszeit:

Der Film spiegelt das Lebensgefühl der Biker der späten 1960er Jahre wider.

Der Erfolg von Easy Rider ebnete dem so genannten New Hollywood und damit Regisseuren wie Martin Scorsese, Steven Spielberg, George Lucas und Francis Ford  Coppola den Weg.

Was erzählt uns der Film über die damalige Gesellschaft:

Der Film ist sehr gesellschaftkritisch, denn er bricht mit dem Bild der USA als ein Land mit unendlichen Möglichkeiten sowie einer freien und toleranten Gesellschaft.

Warum ist der Film heute noch bedeutend:

Weil er heute ein Kultfilm der Nach 68er-Jahre ist, der zum einen gesellschaftskritischen Aspekt enthält und zum anderen aber dennoch den Glauben an Freiheit und Abenteuer aufrecht erhält.


[1] https://www.loc.gov/programs/national-film-preservation-board/film-registry/complete-national-film-registry-listing/

[2] https://www.youtube.com/watch?v=Zu2nK0oCDGI&feature=related

[3] https://www.imdb.com/title/tt0064276/trivia/?ref_=tt_ql_3

The Breakfast Club – Der Frühstücksclub

„Wir sind alle ziemlich bizarr. Einige von uns sind einfach besser darin, es zu verbergen; das ist alles.“ Andreas Clark

The Breakfast Club
  • Erscheinungsjahr: 1985
  • Genre: Tragikomödie
  • Produktionsland: USA
  • Regie: John Hughes
  • Drehbuch: John Hughes
  • Musik: Keith Forsey
  • Besetzung u. a.: Judd Nelson, Molly Ringwald, Ally Sheedy, Emilio Estevez, Anthony Michael Hall

Trailer:

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=Gk2BZWEXl18
Quelle: YouTube Kanal von Universal Pictures All-Access

Worum geht’s:

The Breakfast Club erzählt die Geschichte von fünf Teenagern aus verschiedenen High School Cliquen, die zusammen an einem Samstag nachsitzen müssen…

Interessantes zur Besetzung:

Die Hauptdarsteller des Films werden dem sogenannten „Brat Pack“ zugeordnet. Das „Brat Pack“ ist eine Bezeichnung für eine Schauspieler-Generation, die sich Anfang bis Mitte der 1980er Jahre vor allem in Cliquen-Filmen etablierte. Neben Emilio Estevez, Anthony Michael Hall, Judd Nelson, Molly Ringwald und Ally Sheedy, gehörten diesem auch Schauspieler wie z. B. Rob Lowe, Demi Moore, Charlie Sheen, Jon Cryer, Matthew Broderick, Patrick Swayze, John Cusack, Kevin Bacon, Kiefer Sutherland, Robert Downey Jr., Jennifer Grey und Sean Penn an.

Drehbuchautor und Regisseur John Hughes hat einen Cameo-Auftritt als Vater von Brian Johnson.

Erfolge:

2016 wurde The Breakfast Club in das National Film Registry (Verzeichnis US-amerikanischer Filme, die als besonders erhaltenswert angesehen werden) aufgenommen.[1]

Interessante Hintergrundinfos:

Die Endpose in der John Bender seine Faust in die Luft streckt, wurde von Judd Nelson improvisiert.[2]

Die schottische Band Simple Minds hatte mit dem im Film vorkommenden Song Don’t You (Forget About Me) einen ihrer größten Hits.

Was erzählt uns der Film über seine Entstehungszeit:

Die Teenie-Filme der 1960er Jahre enthielten viel Sand, keinen Sex und fetzige Musik. In den 1970er Jahren wurden Teenager meistens von Horrorgestalten gejagt. In den 1980er Jahren, wie z. B. in The Breakfast Club, wurden Teenager nun so gezeigt wie sie wirklich waren, so wie sie sprachen und mit den Gedanken, die sie in diesem Alter so denken.[3]

Was erzählt uns der Film über die damalige Gesellschaft:

Der Film wurde zu einem Kultfilm für Menschen unter zwanzig.[4]

Warum ist der Film heute noch bedeutend:

Weil er einer der bedeutendsten Teenie-Filme ist.


[1] https://www.loc.gov/programs/national-film-preservation-board/film-registry/complete-national-film-registry-listing/

[2] https://www.imdb.com/title/tt0088847/trivia/?ref_=tt_ql_3

[3] Joanna Berry: Breakfast Club – Der Frühstücksclub. The Breakfast Club (1985), in: Steven Jay Schneider: 1001 Filme Die Sie sehen sollten, bevor das Leben vorbei ist, 14. Auflage, Zürich, 2021, S. 707.

[4] Vgl. Ebd.

Close Encounters of the Third Kind (Unheimliche Begegnung der dritten Art)

„Manche Leute drechseln Bowling-Lampen…Ich erzähle Geschichten über Aliens.“[1]

Close Encounters of the Third Kind
  • Erscheinungsjahr: 1977
  • Genre: Science-Fiction/New Hollywood
  • Produktionsland: USA
  • Regie: Steven Spielberg
  • Drehbuch: Steven Spielberg und Paul SchraderMusik: John Williams
  • Besetzung u. a.: Richard Dreyfuss, François Truffaut, Teri Garr, Bob Balaban, Lance Henriksen

Trailer:

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=dSpQ3G08k48
Quelle: YouTube Kanal von Sony Pictures Entertainment

Worum geht’s:

In Close Encounters of the Thid Kind geht es um den Arbeiter Roy Neary (Richard Dreyfuss) aus Indiana, dessen Leben sich komplett verändert als er eine Begegnung mit einem Ufo hat. Die Regierung arbeitet außerdem an einer ersten Kontaktaufnahme mit den Außerirdischen…

Die Ereignisse werden aus der Sicht einer Handvoll Kleinstadtbewohner erzählt.

Interessantes zur Besetzung:

Richard Dreyfuss hörte schon am Set von Jaws (Der weiße Hai) von Spielbergs Idee zu diesem Film und wollte unbedingt in diesem mitspielen.[2]

Die „Stimme“ des UFOs ist der Tubaspieler Jim Self.[3]

Erfolge:

2007 wurde Close Encounters of the Third Kind in das National Film Registry (Verzeichnis US-amerikanischer Filme, die als besonders erhaltenswert angesehen werden) aufgenommen.[4]

„Close Encounters of the Third Kind“ hat zwei Oscar® gewonnen:[5]

  • Beste Kamera
  • Bester Tonschnitt

Interessante Hintergrundinfos:

Der Titel Close Encounters of the Third Kind (Unheimliche Begegnung der dritten Art)  basiert auf einer Terminologie des Astronomen J. Allen Hynek, der dem Filmprojekt als Berater zur Verfügung stand.[6]

Die akustischen Signale, die im Film genutzt werden, um mit den Außerirdischen zu kommunizieren, kombiniert mit den Gesten der Gebärdensprache entstammen der musikalischen Plansprache Solresol des Franzosen François Sudre.

George Lucas wette mit Steven Spielberg, dass Close Encounters of the Third Kind erfolgreicher erden würde als Star Wars. Wie wir heute wissen, verlor George Lucas diese Wette.[7]

Was erzählt uns der Film über seine Entstehungszeit:

Der Film enthält für die damalige Zeit sehr aufwendige Licht- und Spezialeffekte.

Die Botschaft des Films sich auf das Unbekannte einzulassen und miteinander zu kommunizieren spiegelt die Grundstimmung zu dieser Zeit wider, die geprägt war von einer Annäherung der Großmächte.

Es war einer von nur wenigen Science-Fiction-Filmen aus Hollywood, die auch in den Kinos der DDR liefen.

Warum ist der Film heute noch bedeutend:

Close Encounters of the Third Kind ist einer der Science-Fiction-Filme, der folgende Science-Fiction-Filme stark beinflusste.


[1] Steven Jay Schneider: 1001 Filme Die Sie sehen sollten, bevor das Leben vorbei ist, 14. Auflage, Zürich,  2021, S. 610.

[2] https://www.imdb.com/title/tt0075860/trivia/?ref_=tt_ql_3

[3] Vgl. Ebd.

[4] https://www.loc.gov/programs/national-film-preservation-board/film-registry/complete-national-film-registry-listing/

[5] https://www.oscars.org/oscars/ceremonies/1978

[6] https://www.imdb.com/title/tt0075860/trivia/?ref_=tt_ql_3

[7] Steven Jay Schneider: 1001 Filme Die Sie sehen sollten, bevor das Leben vorbei ist, 14. Auflage, Zürich,  2021, S. 610.

 

Platoon

Chris Taylor in Platoon: „Ich denke heute, wenn ich zurück blicke, wir haben nicht gegen den Feind gekämpft, wir haben gegen uns selbst gekämpft. Der Feind war in uns. Der ist jetzt für mich vorbei, aber er wird immer bestimmend sein, bis ans Ende meiner Tage.“

Platoon
  • Erscheinungsjahr: 1986
  • Genre: Kriegsfilm
  • Produktionsland: USA
  • Regie: Oliver Stone
  • Drehbuch: Oliver Stone
  • Musik: Georges Delerue und Samuel Barber
  • Besetzung u. a.: Charlie Sheen, Tom Berenger, Willem Dafoe, John C. McGinley, Forest Whitaker, Keith David, Mark Moses, Johnny Depp, Tony Todd

Trailer:

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=R8weLPF4qBQ
Quelle: YouTube Kanal von MGM

Worum geht’s:

Um die Auswüchse des Vietnamkrieges und seine Wirkung auf Infanteriesoldaten. Dabei folgt der Film zum einen dem U. S. Army Freiwilligen Chris Taylor (Charlie Sheen), der im Vietnamkrieg dient. Außerdem aber auch der Diskussion von Staff Sgt. Robert E. Lee Barnes (Tom Berenger) und Sgt. Elias Grodin (Willem Dafoe) über die Moral in der eigenen Einheit sowie der Moral des Krieges an sich.

Basiert auf:

Oliver Stone verarbeitet mit dem Film seine eigenen Erfahrungen aus seiner Zeit in Vietnam während des Vietnamkriegs.[1]

Interessantes zur Besetzung:

Für Charlie Sheen bedeutete der Film den Durchbruch als Schauspieler. Oliver Stone hätte gerne Jim Morrison als Chris Taylor gecastet, doch leider verstarb Morrison noch vor dem Castingprozess.[2]

Oliver Stone castete Tom Berenger und Willem Dafoe bewusst entgegen ihrer sonstigen Typisierung bei der Besetzung von Rollen.[3]

Oliver Stone hat einen Cameo-Auftritt als Bataillons-Kommandeur in einem Bunker.

Erfolge:

2019 wurde Platoon in das National Film Registry (Verzeichnis US-amerikanischer Filme, die als besonders erhaltenswert angesehen werden) aufgenommen.[4]

„Platoon“ hat vier Oscars® gewonnen:[5]

  • Bester Film
  • Oliver Stone für die Beste Regie
  • Bester Schnitt
  • Bester Ton

Oliver Stone hat bei der Berlinale 1987 den Silbernen Bären für die Beste Regie gewonnen.[6]

Interessante Hintergrundinfos:

Oliver Stone drehte jede Szene von möglichst vielen Standpunkten aus, was die Verunsicherung spüren lässt von wo aus wohl der nächste Angriff ausgeht.[7]

Der Film ist der erste von Oliver Stones Vietnamtrilogie, die von Geboren am 4. Juli fortgeführt und mit Zwischen Himmel und Hölle abgeschlossen wird.[8]

Die Szene in der Chris ein vietnamesisches Mädchen vor einer Vergewaltigung rettet ist von einer Gegebenheit inspiriert, die Oliver Stone tatsächlich erlebt hat.[9]

Warum ist der Film heute noch bedeutend:

Er gibt uns einen Einblick in den Vietnamkrieg und die Soldaten, die in diesem Krieg kämpften.


[1] Joanna Berry: Platoon, in: Steven Jay Schneider: 1001 Filme Die Sie sehen sollten, bevor das Leben vorbei ist, 14. Auflage, Zürich, 2021, S. 725.

[2] https://www.imdb.com/title/tt0091763/trivia/?ref_=tt_ql_3

[3] Vgl. Ebd.

[4] https://www.loc.gov/programs/national-film-preservation-board/film-registry/complete-national-film-registry-listing/

[5] https://www.oscars.org/oscars/ceremonies/1987/P?qt-honorees=1#block-quicktabs-honorees

[6] https://www.berlinale.de/de/2018/programm/201802626.html

[7] Joanna Berry: Platoon, in: Steven Jay Schneider: 1001 Filme Die Sie sehen sollten, bevor das Leben vorbei ist, 14. Auflage, Zürich, 2021, S. 725.

[8] Vgl. Ebd.

[9] https://www.imdb.com/title/tt0091763/trivia/?ref_=tt_ql_3

Little Miss Sunshine

„Ein Verlierer ist jemand, der solche Angst vor dem verlieren hat, dass er es nicht einmal versucht.“

Warum man Little Miss Sunshine gesehen haben sollte:

Weil Little Miss Sunshine sehr warmherzig mit der Thematik dysfunktionale Familien umgeht und weil er humorvoll die Absurdität von Kinder-Schönheitswettbewerben aufzeigt.

Der Film ist sehr gut besetzt: Abigail Breslin spielt trotz ihres jungen Alters sehr überzeugend; Greg Kinnear und Toni Collette spielen die Eltern, die Mühe haben die Familie zusammen zu halten; Paul Dano spielt vor allem die Verzweiflung überzeugend, wenn die eigenen Träume zu platzen scheinen; Steve Carell spielt fast schon erschreckend überzeugend, was Depressionen mit einem Menschen machen können und  Alan Arkin spielt meinen Lieblingscharakter im Film: den Großvater, der viele Weisheiten parat hat.

VW T2 campervan

  • Erscheinungsjahr: 2006
  • Genre: Tragikomödie/Roadmovie
  • Produktionsland: USA
  • Regie: Jonathan Dayton und Valerie Faris
  • Drehbuch: Michael Arndt
  • Musik: Mychael Danna und DeVotchKa
  • Besetzung u. a.: Abigail Breslin, Greg Kinnear, Toni Collette, Paul Dano, Steve Carell, Alan Arkin, Bryan Cranston, Dean Norris, Mary Lynn Rajskub

Trailer:

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=wvwVkllXT80
Quelle: YouTube Kanal von BigBeachFilms

Worum geht’s:

In Little Miss Sunshine get es um eine dysfunktionale Familie, die ihr jüngstes Familienmitglied Olive Hoover (Abigail Breslin) zu einem Kinder-Schönheitsbettbewerb begleitet.

Interessantes zur Besetzung:

Steve Carell war beim Casting für den Film ein noch eher unbekannter Schauspieler. Durch seine Rolle in der Serie The Office und seine Hauptrolle in dem Film Jungfrau (40), männlich sucht… wurde er jedoch innerhalb der Zeit der Entstehung des Films so bekannt, dass er dann prominent für die Vermarktung des Films genutzt wurde.[1]

Erfolge:

„Little Miss Sunshine“ hat zwei Oscars® gewonnen:[2]

  • Michael Arndt für das Beste Originaldrehbuch
  • Alan Arkin als Bester Nebendarsteller

Warum ist der Film heute noch bedeutend:

Weil der Film sehr warmherzig mit der Thematik dysfunktionale Familien umgeht und weil er humorvoll die Absurdität von Kinder-Schönheitswettbewerben aufzeigt.


[1] https://www.imdb.com/title/tt0449059/trivia/?ref_=tt_ql_3

[2] https://www.oscars.org/oscars/ceremonies/2007/L?qt-honorees=1#block-quicktabs-honorees

Scarface

„Ich bin…ein politischer Gefangener aus Kuba. Und ich will hier meine scheiß Menschenrechte, so wie das euer Präsident Jimmy Carter erzählt.“ Tony Montana

  • Erscheinungsjahr: 1983
  • Genre: Kriminalfilm/Drama
  • Produktionsland: USA
  • Regie: Brian De Palma
  • Drehbuch: Oliver Stone
  • Musik: Giorgio Moroder
  • Besetzung u. a.: Al Pacino, Steven Bauer, Michelle Pfeiffer, Robert Loggia, F. Murray Abraham

Trailer:

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=Iu9VAEq_6r8
Quelle: YouTube Kanal von Universal Pictures All-Access

Worum geht’s:

Miami der 1980er Jahre: Aufstieg und Fall des kubanischen Einwanderers und sozial eher unverträglichen sowie kaltblütigen und zynischen Tony Montana (Al Pacino) in der Welt des Drogenhandels und der Gangsterbanden…

Basiert auf:

Dem Originals von Howard Hawks aus dem Jahre 1932 (wird von De Palma jedoch sehr frei interpretiert).

Interessantes zur Besetzung:

Tony Montana ist eine von Al Pacinos Lieblingsrollen.[1]

Neben Michelle Pfeiffer, waren u. a. auch Glenn Close, Courteney Cox, Geena Davis, Carrie Fisher, Sharon Stone, Kim Basinger, Jodie Foster, Melanie Griffith, Jamie Lee Curtis, Jessica Lange, Sigourney Weaver und Brooke Shields im Gespräch für die Rolle der Elvira Hancock.[2]

Interessante Hintergrundinfos:

Der Film beginnt mit dokumentarischem Material über die Flüchtlingswelle aus Kuba und bekommt so eine zusätzliche politische Dimension.[3]

Tony Montana wird nur ein einziges Mal im Film Scarface genannt.[4]

Brian De Palma wurde auch für Flashdance als Regisseur angefragt, doch das Drehbuch für Scarface gefiel ihm besser.[5]

Auch Steven Spielberg, ein Freund von Brian De Palma, durfte eine Szene des Films drehen.[6]

Was erzählt uns der Film über seine Entstehungszeit:

Scarface veränderte den Gangsterfilm: Waren Gangsterfilme zuvor eher klassische Inszenierungen, besteht Scarface aus bunten sowie lauten Bildern mit einer poppigen Musikuntermalung. Er enthält außerdem extrem harte Gewaltszenen und – anders als der Film noir mit seiner gehobenen Sprache – eine sehr ruppige schimpfwortdurchflutete Sprache.

Scarface ist außerdem der erste große US-Film, in dem kolumbianische Kokain-Kartelle eine Rolle spielen, die zu dieser Zeit immer mächtiger wurden.


[1] https://www.imdb.com/title/tt0086250/trivia/?ref_=tt_ql_3

[2] Vgl. Ebd.

[3] Steven Jay Schneider: 1001 Filme Die Sie sehen sollten, bevor das Leben vorbei ist, 14. Auflage, Zürich, 2021, S. 693.

[4] https://www.imdb.com/title/tt0086250/trivia/?ref_=tt_ql_3

[5] Steven Jay Schneider: 1001 Filme Die Sie sehen sollten, bevor das Leben vorbei ist, 14. Auflage, Zürich, 2021, S. 693.

[6] https://www.imdb.com/title/tt0086250/trivia/?ref_=tt_ql_3

The Wolf of Wall Street

„Die einzige Sache, die zwischen dir und deinem Ziel steht, sind die Bullshit Ausreden, die du dir ständig selbst erzählt.“ Jordan Belfort

Warum man The Wolf of Wall Street gesehen haben sollte:

Der Film ist thematisch sehr interessant, da er zeigt wie das mit dem erfolgreich werden an der Wall Street funktioniert, aber auch, wie schnell es auch wieder abwärts gehen kann. Viel interessanter ist jedoch, was das mit den Menschen macht, deren Schicksale an solch einem Schicksalsschlag hängen.

Martin Scorsese erzählt diese Achterbahnfahrt an der Wall Street sehr unterhaltsam.

Leonardo DiCaprio vollführt in diesem Film eine seiner besten Performances und viele sagen, mich eingeschlossen, dass er eigentlich schon für seine Rolle als Jordan Belfort den Oscar® hätte bekommen sollen.

Auch die anderen Schauspieler spielen ihre Rollen sehr überzeugend allen voran Jonah Hill, Margot Robbie und Matthew McConaughey.

The Wolf of Wall Street
  • Erscheinungsjahr: 2013
  • Genre: Filmbiografie
  • Produktionsland: USA
  • Regie: Martin Scorsese
  • Drehbuch: Terence Winter
  • Musik: Robbie Robertson
  • Besetzung u. a.: Leonardo DiCaprio, Jonah Hill, Margot Robbie, Matthew McConaughey, Jon Bernthal, Kyle Chandler, Cristin Milioti, Jon Favreau

Trailer:

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=iszwuX1AK6A
Quelle: YouTube Kanal von Paramount Pictures

Worum geht’s:

In The Wolf of Wall Street geht es um die Karriere des Börsenmaklers Jordan Belfort und seine New Yorker Firma Stratton Oakmont sowie deren Niedergangdurch Korruption und Betrug…

Basiert auf:

Dem gleichnamigen Bestseller des Börsenmaklers Jordan Belfort.

Interessantes zur Besetzung:

Jordan Belfort hat einen Cameo-Auftritt als Moderator eines Verkaufstrainings.

Interessante Hintergrundinfos:

Das sich auf die Brust schlagen und trommeln wurde von Matthew McConaughey improvisiert. Eigentlich war es Teil seines Warm-Ups vor dem Dreh. Auch viele Dialoge in The Wolf of Wall Street sind improvisiert, da Martin Scorsese seine Schauspieler immer viel zum Improvisieren ermutigt.[1]

Im Film wurde natürlich nicht tatsächlich Kokain konsumiert, sondern zerstoßenes Vitamin B. Allerdings bekam Jonah Hill von dem ständigen Inhalieren Bronchitis und musste sogar ins Krankenhaus.[2]  

Warum ist der Film heute noch bedeutend:

Da The Wolf of Wall Street die Geschichte des Aufstiegs und Falls an der Wall Street thematisiert.


[1] https://www.imdb.com/title/tt0993846/trivia/?ref_=tt_ql_3

[2] Vgl. Ebd.

Shaun of the Dead

Shaun: „Wieso Feuerwehr; was soll die schon machen!?“

Ed: „Irgendwas mit Sirene!“

Warum man Shaun of the Dead gesehen haben sollte:

Der Film schafft es hervorragend die Genre Zombie-Film und Komödie miteinander zu verbinden. Es ist einfach ein absurd komischer Film über Zombies, der einfach Spaß macht.

Vor allem Simon Pegg ist in seiner Rolle als Verkäufer gefangen in einer Zombieapokalypse sehr gut besetzt und kann sein komödiantisches Talent voll ausspielen.

Aber auch die anderen Rollen sind sehr gut besetzt, allen voran Nick Frost, Lucy Davis, Bill Nighy, Jessica Hynes, Martin Freeman und Chris Martin.

Außerdem wird sehr gute Musik von Queen im Film verwendet.

Shaun of the Dead
  • Erscheinungsjahr: 2004
  • Genre: Horrorfilm/Komödie
  • Produktionsland: GB, Frankreich
  • Regie: Edgar Wright
  • Drehbuch: Edgar Wright und Simon Pegg
  • Musik: Dan Mudford und Pete Woodhead
  • Besetzung u. a.: Simon Pegg, Nick Frost, Lucy Davis, Bill Nighy, Jessica Hynes, Martin Freeman, Chris Martin

Trailer:

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=QBsuuLke7tk
Quelle: YouTube Kanal von UniversalMoviesINTL

Worum geht’s:

In Shaun of the Dead ist der Londoner Verkäufer Shaun (Simon Pegg) mit seinem besten Freund Ed (Nick Frost) in einer Zombie-Apokalypse gefangen…

Basiert auf:

Der Film ist eine Hommage an klassische Zombiefilme und parodiert vor allem den Horrorfilmklassiker Dawn of the Dead (1978) von George A. Romero.

Interessante Hintergrundinfos:

Shaun of the Dead ist der erste Film der Blood-and-Ice-Cream-Trilogie, die von Simon Pegg und Edgar Wright erfunden wurde. Die Filme der Trilogie zeigen viel Blut und das Verspeisen eines Eises durch mindestens einen der Protagonisten.[1]

Im Film kommen zwei Musiktitel von Queen vor: Don’t Stop Me Now und You’re My Best Friend.

Warum ist der Film heute noch bedeutend:

Der Film ist eine gelungene Zombiekomödie.


[1] https://www.imdb.com/title/tt0365748/trivia/?ref_=tt_ql_3

Dawn of the Dead (Zombie)

„Wenn in der Hölle kein Platz mehr ist, kommen die Toten auf die Erde zurück.“ Tagline in Dawn of the Dead

Dawn of the Dead
  • Erscheinungsjahr: 1978
  • Genre: Horrorfilm
  • Produktionsland: USA, Italien
  • Regie: George A. Romero
  • Drehbuch: George A. Romero
  • Musik: Goblin, George A. Romero und Dario Argento
  • Besetzung u. a.: David Emge, Ken Foree, Gaylen Ross, Tom Savini

Trailer:

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=if3OyZIvMJk
Quelle: YouTube Kanal von Grindhouse Movie Trailers

Worum geht’s:

In Dawn of the Dead geht es um vier Menschen, die sich während einer Zombie-Epidemie in einem Einkaufzentrum verschanzen. Von dort aus werden sie Zeugen des Untergangs der Menschheit.

Basiert auf:

Regisseur George A. Romero ließ sich von Richard Mathesons Roman Ich bin Legende (Originaltitel: I Am Legend) aus dem Jahr 1954 inspirieren.

Erfolge:

Der Film war kommerziell sehr erfolgreich.

Interessante Hintergrundinfos:

Der Film wurde in der Monroeville Mal in Pennsylvania gedreht.[1]

Komparsen des Films bekamen für ihr Mitwirken einen Dollar, einen Donut und ein Dawn of the Dead T-Shirt.

Der Film hat vier Fortsetzungen: Day of the Dead, Land of the Dead, Diary of the Dead und Survival of the Dead.

Außerdem gibt es noch das gleichnamige Remake von Zack Snyder aus dem Jahr 2004. Die Grundidee ist die gleiche, doch es gibt auch wesentliche Unterschiede: in diesem Film verschanzen sich wesentlich mehr als nur vier Menschen im Einkaufszentrum, die Personen sind auch andere als im Original  und außerdem können Zombies in diesem Film sprinten. Die Darsteller Scott H. Reiniger, Ken Foree und Tom Savini aus dem Originalfilm haben in diesem  Film Cameo-Auftritte.

Im gleichen Jahr erschien außerdem die Zombiekomödie und Hommage an den Originalfilm Shaun of the Dead von Edgar Wright. Regisseur Romero sagte zu dem Film: “I just loved it, man; I just loved it.”

Was erzählt uns der Film über seine Entstehungszeit:

Dawn of the Dead sorgte zum einen für die Entstehung des Horrorfilm-Subgenres „Zombiefilm“ und zum anderen für einen Hype der Zombiefilme, der bis Mitte der 1980er Jahre anhielt.

Was erzählt uns der Film über die damalige Gesellschaft:

Der Film kann auch als Kapitalismuskritik verstanden werden. Da die Zombies vom Einkaufszentrum magisch angezogen zu werden scheinen, was so interpretiert wird, dass sie an einen Ort zurückkehren, der ihnen schon zu Lebzeiten sehr wichtig war. Außerdem wandern die Zombies ziellos durch dieses Kaufhaus, so wie es auch viele Kaufhausbesucher tun.

Warum ist der Film heute noch bedeutend:

Dawn of the Dead gilt heute als Kultfilm des Horror-Genres und hat bis heute zahlreiche Fans.


[1] Steven Jay Schneider: 1001 Filme Die Sie sehen sollten, bevor das Leben vorbei ist, 14. Auflage, Zürich, 2021, S. 634.

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