„Houston – wir haben ein Problem.“ Jim Lovell in Apollo 13
Warum man „Apollo 13“ gesehen haben sollte:
„Apollo 13“ sich besonders durch seine Authentizität aus; gibt er doch die Vorgänge der Apollo 13 Mission relativ realitätsnah wieder. Aufgrund der Tatsache, dass es sich um eine wahre Begebenheit handelt, versetzt der Film in eine innere Anspannung, selbst dann, wenn man weiß, wie die Mission ausging.
Ron Howard schafft es eine solche Spannung aufzubauen als wäre man selbst in diesem Raumschiff.
Die Musik von James Horner unterstreicht diese Spannung noch zusätzlich.
Der Film ist mit Schauspielern wie Tom Hanks, Bill Paxton, Kevin Bacon, Gary Sinise und Ed Harris hervorragend besetzt.
- Erscheinungsjahr: 1995
- Genre: Drama
- Produktionsland: USA
- Regie: Ron Howard
- Drehbuch: William Broyles Jr., Al Reinert, James A. Lovell und Jeffrey Kluger
- Musik: James Horner
- Besetzung u. a.: Tom Hanks, Bill Paxton, Kevin Bacon, Gary Sinise, Ed Harris, Xander Berkeley
Trailer:
Worum geht’s:
Der Film begleitet die Astronauten Jim Lovell (Tom Hanks), Jack Swigert (Kevin Bacon) und Fred Haise (Bill Paxton) auf der Apollo 13, der fünften bemannten Mondmission der NASA. Mitten während der Mission wird das Raumschiff durch eine Explosion beschädigt und zerstört dabei einen großen Teil der Sauerstoff- sowie der Stromversorgung. Die Bodencrew der NASA muss nun eine improvisierte Lösung finden, die drei Astronauten sicher zur Erde zurückzubringen…
Basiert auf:
Der Mondmission Apollo 13 im Jahr 1970 und außerdem eine Adaption des Buches “Lost Moon: The Perilous Voyage of Apollo 13“ aus dem Jahr 1994 von den Astronauten Jim Lovell und Jeffrey Kluger.
Interessantes zur Besetzung:
Neben Tom Hanks war auch John Travolta im Gespräch für die Rolle des Jim Lovell.[1]
Neben Kevin Bacon war auch Val Kilmer im Gespräch für die Rolle des Jack Swigert.[2]
Neben Bill Paxton waren auch John Cusack, Michael Keaton und Charlie Sheen im Gespräch für die Rolle des Fred Haise.[3]
Der echte Jim Lovell hat einen Cameoauftritt als Kapitän des Schiffes der die Astronauten in Empfang nimmt.
Erfolge:
„Apollo 13“ hat zwei Oscars® gewonnen:[4]
- Bester Schnitt
- Bester Ton
Interessante Hintergrundinfos:
Als Vorbereitung auf den Film haben die Schauspieler Tom Hanks, Bill Paxton, Kevin Bacon und Gary Sinise am U.S. Space and Rocket Center Space Camp Programmteilgenommen und dort im Smulator gearbeitet.[5]
Die Szenen, die in der Schwerelosigkeit spielen, wurden während sogenannter Parabelflüge gedreht – insgesamt 612 dieser Flüge. Die Mägen von Bill Paxton, Tom Hanks und Kevin Bacon machten den Spaß auch gut mit – die Kameramänner hatten da jedoch oft nicht so ein Glück. Nicht umsonst trägt das NASA-Flugzeug mit dem solche Flüge absolviert werden den Spitznamen „Vomit Comet (Kotz Komet)“.[6]
Ron Howard bezeichnete seine Stars während der Dreharbeiten gerne als „actronauts“.[7]
Der Film ist Ron Howards Lieblingsfilm seiner eigenen Filme.[8]
Warum ist der Film heute noch bedeutend:
Der Film zeichnet sich besonders durch seine Authentizität aus; gibt er doch die Vorgänge der Apollo 13 Mission relativ realitätsnah wieder. Allerdings weicht der Film aus dramaturgischen Gründen schon auch etwas von den realen Vorkommnissen ab: es werden Konflikte innerhalb der Crew gezeigt, die es eigentlich nicht gab und die Ereignisse am Boden werden stark vereinfacht und konzentrieren sich auf wenige Protagonisten. Es dürfte aber einleuchten, dass bei solch einer Mission natürlich in der Realität viel mehr Menschen beteiligt sind. Auch die zeitlichen Abläufe stimmen nicht unbedingt mit denen in der Realität überein. Was aber ehrlich gesagt bei keinem Film der Fall ist. Die Realität ist oft eben viel langatmiger als Filme, die viel geraffter erzählt werden.
[1] https://www.imdb.com/title/tt0112384/trivia/?ref_=tt_ql_trv
[4] https://www.oscars.org/oscars/ceremonies/1996
[5] https://www.imdb.com/title/tt0112384/trivia/?ref_=tt_ql_trv