Almost Famous – Fast berühmt

„Manche Leute tun sich schwer darin zu erklären, was Rock`n`Roll ist. Ich glaube niemand kann so richtig erklären, was Rock`n`Roll ist. Rock`n`Roll ist eine Lebensanschauung und eine Denkweise. Und dabei geht’s nicht um Geld und Popularität.“

Warum man „Almost Famous – Fast berühmt“ gesehen haben sollte:

„Almost Famous“ ist mein Lieblingsmusikfilm. Das liegt wahrscheinlich vor allem daran, dass er zwei der Dinge, die ich am liebsten mag verbindet: das Schreiben und die Musik – im Film das Schreiben über Musik. Außerdem enthält er meine Lieblingsinterpretation von Elton Johns „Tiny Dancer“.

Patrick Fugit spielt den jungen enthusiastischen Musikjournalisten sehr überzeugend. Obwohl ich denken würde, wenn ich nicht wüsste dass seine Figur auf Cameron Crowe basiert – der das Drehbuch geschrieben hat und vieles so ähnlich erlebt hat – dass es relativ unwahrscheinlich ist so in den Musikjournalismus zu gelangen…obwohl andererseits scheint mir das, nach eigenen Erfahrungen, auch nicht unwahrscheinlicher als jeder andere Weg.

Auch Billy Crudup verkörpert den von sich selbst sehr eingenommenen und überzeugten Rockstar sehr überzeugend.

Überhaupt nimmt man der Band ab, eine Band zu sein, auch wenn es „Stillwater“ in der Realität ja gar nicht gibt.

Alle die genauso musikverrückt sind wie ich, werden den Film lieben.

Almost Famous - einer von Miris Lieblingsfilmen
  • Erscheinungsjahr: 2000
  • Genre: Musikfilm
  • Produktionsland: USA
  • Regie: Cameron Crowe
  • Drehbuch: Cameron Crowe
  • Musik: Peter Frampton, Nancy Wilson, Cameron Crowe und Mike McCready
  • Besetzung u. a.: Billy Crudup, Frances McDormand, Kate Hudson, Patrick Fugit, Jason Lee, Philp Seymour Hoffman, Anna Paquin, Jimmy Fallon, Zooey Deschanel

Trailer:

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=aQXh_AaJXaM
Quelle: YouTube Kanal von Movieclips Classic Trailers

Worum geht’s:

Der 15-jährige William Miller (Patrick Fugit) schreibt in seiner Freizeit Artikel über Rockmusik. Eines Tages soll er für den Musikjournalisten Lester Bangs (Philip Seymour Hoffman) einen Artikel über Black Sabbath schreiben. Auf dem Konzert der Band lernt er das Groupie Penny Lane (Kate Hudson) und die Band Stillwater kennen.

Das Musikmagazin Rolling Stone wird durch diesen Artikel auf ihn aufmerksam und schicken ihn, weil sie denken, dass er bereits volljährig ist, mit Stillwater auf Tournee…

Basiert auf:

Der Film zeigt eine überspitzte Darstellung von Crowes Anfängen als Journalist für den Rolling Stone. Mit eingeflossen in den Film sind Crowes eigene Erfahrungen, als er die Band Allman Brothers für seine erste Titelstory begleiten durfte.[1]

Interessantes zur Besetzung:

Neben Patrick Fugit war auch Elijah Wood im Gespräch für die Rolle des William Miller.[2]

Brad Pitt und Christian Bale waren neben Billy Crudup auch im Gespräch für die Rolle des Russell Hammond.[3]

Neben Kate Hudson waren u. a. auch Brittany Murphy, Mena Suvari, Anne Heche, Maggie Gyllenhaal, Rose McGoan, Alyson Hannigan, Katherine Heigl, Kirsten Dunst, Uma Thurman, Christina Ricci, Claire Danes, Christia Applegate, Selma Blair, Jennifer Connelly, Penélope Cruz, Cameron Diaz, Elizah Dushku, Milla Jovovich, Gwyneth Paltrow, Franka Potente, Wiona Ryder, Tori Spelling, Liv Tyler, Rachel Weisz, Catherine Zeta-Jones, Toni Collette und Natalie Portman im Gepräch für die Rolle der Penny Lane.[4]

Neben Philip Seymour Hoffman waren auch Jon Favreau und Jack Black im Gespräch für die Rolle des Lester Bangs.[5]

Erfolge:

„Almost Famous“ hat einen Oscar® gewonnen:[6]

  • Cameron Crowe für das Beste Originaldrehbuch

Interessante Hintergrundinfos:

Die Schauspieler der Band Stillwater probten sechs Wochen lang, fünf Nächte vier Stunden lang.[7]

Die Stillwater Songs hat Peter Frampton geschrieben.[8]

Mike McCready, Gitarrist von Pearl Jam steuerte die Gitarrenspuren der Stillwater Songs bei.[9]

Die alten Platten, die William zu Beginn von „Almost Famous“ durchsieht, sind Platten von Cameron Crowe aus seiner Anfangszeit als Musikjournalist.[10]

ACHTUNG SPOILER

Den beinahe Absturz hat Cameron Crowe tatsächlich erlebt als er mit The Who unterwegs war.[11]

Was erzählt uns der Film über seine Entstehungszeit:

Dass der Rock`n`Roll nicht tot zu kriegen ist und immer wieder Generationen begeistert.

Was erzählt uns der Film über die damalige Gesellschaft:

Dass das Leben als Rockstar nach wie vor sehr verklärt wird. Es mag seine glamourösen Momente haben, aber es hat eben auch genauso seine Schattenseite.

Warum ist der Film heute noch bedeutend:

Weil es zum Glück immer wieder Menschen gibt, die sich für den Rock`n`Roll begeistern können.


[1] https://www.imdb.com/title/tt0181875/trivia

[2] Vgl. Ebd.

[3] Vgl. Ebd.

[4] Vgl. Ebd.

[5] Vgl. Ebd.

[6] https://www.oscars.org/oscars/ceremonies/2001/A?qt-honorees=1#block-quicktabs-honorees

[7] https://www.imdb.com/title/tt0181875/trivia

[8] Vgl. Ebd.

[9] Vgl. Ebd.

[10] Vgl. Ebd.

[11] Vgl. Ebd.

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